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Prof B. Kner

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•210 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

durch neuere Erfahrungen nur mehr noch bestätigt. Ich erlaube mir in dieser<br />

Hinsicht blos nochmals auf die beiden Sciäniden-Gattungen Amblodon und La-<br />

rimus hinzuweisen. Wenn Günther aus Consequenz für nöthig hält, zufolge des<br />

Nachweises, dass es pharyngognathe Gerres-Arten gibt, die ganze Familie<br />

Gerridae im vierten Bande des Kataloges nochmals unter den Pharyngognathen<br />

abzuhandeln, so wäre nicht minder consequent, die beiden genannten Sciäniden-<br />

Gattungen ebenfalls dieser Ordnung beizuzählen und sie aus dem natürlichen Ver­<br />

bände mit Micropogon u. dgl. herauszureissen, und eben so müssten Pomotis,<br />

Cheilodactylus u. a. derselben eingereiht werden, deren Schlundknochen sich ähn­<br />

lich jenen der Embiotociden verhalten.<br />

FAMILIE<br />

POMACENTRIDAE GTH.<br />

(Pomacentrini Bo n ap. — Gtenolabridae J. Müll. O w.)<br />

Char. Leib compress, hoch, ctenoid beschuppt, nur die Kiefer bezahnt, Seitenlinie unterbrochen, die<br />

Dorsale mit wenigstens eben so vielen runden (symmetrischen) Stacheln als Gliederstrahlen, Anale<br />

P<br />

mit 2—3, ~\ 5—7 Kiemenstrahlen, Pseudobranchie, Schwimmblase, wenige Blinddärme, die unteren<br />

Schlundknochen ohne Natu verwachsen.<br />

Gatt. AMPHIPRION cv.<br />

Char. Alle Deckelstücke und der Suborbitalring lang, Vordeckel allein kürzer gezähnelt, beide Kiefer mit<br />

einfacher Reihe stumpf-konischer Zähne, Dorsale mit 9 — 11, Anale mit zwei Stacheln, Seitenlinie<br />

unter der Dorsale abbrechend, fünf Kiemenstrahlen, 2—3 Blinddärme.<br />

1. Art. AMPH. CLARKII C. V<br />

Syn. Anthias polymnus Bl. 316, fig. 1. — Anthias Clarkii Benn. fish. Ceylon fig. 29. — Amph. chry-<br />

sargurus Rieh. — Amph. xanthurus Blk. — Amph. polymnus S teind.<br />

D. 10/15 — 16, A. 2/12 — 14, lin. lat. super. 39—43, Ap. pyl. 2.<br />

Färbung und Zeichnung erscheinen ziemlich variabel; bisweilen sind Bücken-<br />

und Afterflosse gleichmässig schwarz, öfters nur schwarz gesäumt und zwar bald<br />

breit, bald schmal, eben so sind die weissen Querbinden in Bichtung und Aus­<br />

dehnung verschieden, und reichen bald auf die Dorsale hinan, bald nicht. Das<br />

hintere oder Caudalende der Seitenlinie mündet an 10—12 Schuppen blos durch<br />

einfache Poren, die mitunter kaum sichtbar sind. — Männchen und Weibchen<br />

unterscheiden sich äusserlich nicht; die weit nach vorne reichenden Ovarien der<br />

letzteren strotzten von reifen Eiern, die sich durch relative Grösse und längliche<br />

Tonnenform auszeichnen.<br />

Länge von 3% — 4%"; von Java und Hongkong.

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