24.04.2013 Aufrufe

Prof B. Kner

Prof B. Kner

Prof B. Kner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

30(; <strong>Prof</strong>. B. Pin er.<br />

und am Unterkiefer eine Reihe ansehnlicher Poren. Seitenlinie und Eingeweide ver­<br />

halten sich wesentlich wie bei Wallago. Der durch kleine Fische ausgedehnte Magen­<br />

sack nimmt fast die ganze Länge der Bauchhöhle ein, die Schwimmblase ist einfach,<br />

die Sexualorgane sind schwach entwickelt, doch deutet die Genitalpapille auf ein<br />

junges Männchen. Färbung wie bei Wallago attu. — Länge 6%"; wahrscheinlich von<br />

Schanghai, war mindestens zugleich mit Pseudobagrus fulvidraco in einem Glase<br />

aufbewahrt.<br />

Gatt. PANGASIUS cv.<br />

Char. Eine kleine Fettflosse nebst der kurzen mit einem Knochenstrahle versehenen Dorsale; Anale lang,<br />

Caudale gabiig, vier dünne Barteln; Oberkiefer etwas länger, Sammtzähne in beiden Kiefern und am<br />

Gaumen, und zwar an diesem in drei oder vier Gruppen, je nachdem sie blos an den Gaumenbeinen<br />

getrennt oder auch am Vomer, Augen frei, Kopf überhautet.<br />

Günther zählt diese Gattung zur selben Gruppe (Silurina) wie die vorher­<br />

gehenden, Bleeker zwar auch zur Familie Siluroidei, aber als eigene Stirps zur Sub­<br />

familie Bagriformes, die sich durch Gegenwart einer Fettflosse von jenen unter­<br />

scheidet. Da ich aus schon mehrfach andern Ortes erwähnten Gründen dem Vor­<br />

kommen einer Fettflosse grösseres Gewicht als Günther beilege, so sagt mir auch<br />

die Ausscheidung dieser Gattung von den eigentlichen Silurinen besser zu und<br />

erscheint mir auch die Gruppirung in der Histoire des poissons diesfalls natürlicher,<br />

wo auch Pangasins in die Nähe von Bagrus zu stehen kommt.<br />

Art. PANG. POLYURANODON Blk.<br />

Syn. Pangas. juaro Blk. Gth. — Pseudopangasinspolyuranodon Blk. Atl. Silur. Tab. 78.<br />

Br. 7—8, D. 1/6, A. 37, P. 1/11, V 6, C. 19.<br />

Kopf mehr als % der Körperlänge und fast gleich hoch wie breit. Auge<br />

gross, V4 der Kopflänge, mit seinem untern Rande etwas tiefer als der Mundwinkel<br />

stehend. Die Kiefer mit schmalen Binden kurzer Sammtzähe, ebenso die Gaumen­<br />

beine, die viel breiteren am Vomer mit dickeren und stumpfen Zähnen, die sich<br />

mit dem Alter zu Pflasterzähnen abrunden, wie ich an einem älteren Pang. djambal<br />

in meinem Universitats-Museo sehe. — Der Knochenstrahl der Dorsale und Pec­<br />

torale ist am vordem und äussern Rande nur gegen die Spitze, am hintern oder<br />

innern aber der ganzen Länge nach gesägt. Pori pectorales unterhalb des über-<br />

hauteten Scapularfortsatzes sind, wie auch Bleeker's Figur sie zeigt, vorhanden.<br />

Die Zahl der kurzen Stütz- oder PseudoStrahlen vor beiden Caudallappen ist ansehn­<br />

lich und bildet einen Unterschied von den vorigen Gattungen. Der Seitencanal<br />

sendet, ohne sich weiter netzartig in der Haut zu verbreiten, nach auf- und abwärts<br />

schiefe Nebenröhrchen ab und theilt sich auf der Caudale in lange Gabelzweige.<br />

— Von Eingeweiden sind nur noch die Leber, Schwimmblase und Nieren vor­<br />

handen. Erstere senden am vordem Ende der Schwimmblase einen kleinen Fortsatz

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!