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Prof B. Kner

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Fische.<br />

Ende der Dorsalstacheln und ist oberhalb der Seitenlinie ziemlich scharf gegen<br />

die hellere Farbe der Seiten und des übrigen Bumpfes abgegrenzt. Bei den<br />

besterhaltenen Exemplaren umgeben 2—3 grosse dunkle Wolken, wie undeut­<br />

liche Querbinden den Vorderrücken bis zur Seitenlinie herab, eine vierte erstreckt<br />

sich von der Dorsalbasis bis an den grossen schwarzen Fleck und eine fünfte ist<br />

noch theilweise unter dem Ende der Dorsale bemerkbar. Der stachelige Theil<br />

der Dorsale ist dunkel gesäumt, unterhalb des Saumes beginnen 1 — 2 helle<br />

Längslinien öfters schon am ersten, öfters erst am fünften bis sechsten Stachel,<br />

die sich über die vordem GBederstrahlen fortsetzen, aber zufolge der grösser<br />

Höhe derselben steigt die Zahl dieser Längslinien auf 5—6 an. Sie enden sämmt-<br />

lich zwischen dem fünften und sechsten Gliederstrahle und an ihrer Stelle treten<br />

dann etwas breitere helle Binden auf, die fast senkrecht vom Flossensaume gegen<br />

die Basis herabziehen und mit intensiv schwarzen abwechseln. Sehr ähnlich ist<br />

auch die Färbung der Anale, die Caudale aber sehr regelmässig blos mit senkrechten<br />

gleichbreiten hellen und schwärzlichen Binden alternirend geziert, so dass<br />

9 helle und 10 schwarze auf die Länge der Flosse kommen und die letzte schwarze<br />

zugleich den Saum derselben bildet; die Brustflossen sind hell, die Ventralen<br />

dunkelgrau. — Bei dem kleinsten 3 1 /" langen Exemplare ist die Färbung, viel<br />

einfacher und nur erst der grosse Seitenfleck sehr deutlich.<br />

Ich halte für wahrscheinlich, dass diese Art nicht verschieden ist von Chro-<br />

mys unipunctata C aste In. (Exped. d. Arner. du Sud, Poiss. pag. 13, pl. 8, Fig. 2),<br />

welche Günther als Acarapunctata anführt; doch sind des Grafen Castelnau<br />

Angaben zu kurz und auch seine Abbildung zu wenig genau, um auch nur ent­<br />

scheiden zu können, ob es sich um eine Acara oder einen Geophagus handle.<br />

Die hier beschriebene Art würde übrigens nach Günther's Anschauung der<br />

Gattung Satanoperca zuzuweisen sein, indem die Basis der Bückenflosse schuppenfrei<br />

bleibt, doch erscheint mir dieses Merkmal allein nicht genügend, um<br />

einen Gattungsunterschied zu begründen.<br />

Grösste Länge 7"; von Bio Janeiro.<br />

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