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Prof B. Kner

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162 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

Gliederstrahle der Anale zurück; die Krümmung der Seitenlinie endet unter dem<br />

vorderen Drittel der Dorsale; an der Bückenseite der Caudalbasis ein tief-<br />

schwarzer Fleck.<br />

Liegt nur in kleinen Exemplaren von 4—5" vor; von Rio Janeiro.<br />

Gatt. CHORINEMUS c. v.<br />

Char. Gestalt gestreckt, compress, Rücken schneidig, Bauch abgerundet, Schnauze zugespitzt, Mund­<br />

spalte schief, Kiefer, Zunge, Gaumen und Flügelbeine mit feinen Zahnbinden, die Dorsalstrahlen<br />

breit gedrückt,, nur mit kurzer Flossenhaut an der Basis, die erste Anale aus 2 mit Haut verbundenen<br />

ziemlich langen Stacheln bestehend, die zweite Dorsale und Anale mit Flösschenstrahlen endend,<br />

Seitenlinie schwach, unbewaffnet, in die Haut längliche oder nadeiförmige Schuppen eingesenkt;<br />

Pseudokieme klein.<br />

Diese Gattung steht den echten Scombris näher als den Carangen und von<br />

Bleeker entfernt sie daher auch von diesen, sie seiner Fam. Lichioidei einreihend.<br />

1. Art. CHOR. TOL. Blk. 1. c. p. 43.<br />

1. D. 7, 2. D. 1/19-20, A. 2/^J—.<br />

Es ist nach den ungenauen Beschreibungen und Abbildungen der meisten<br />

Arten, die von den Autoren unterschieden werden, eine sichere Artbestimmung<br />

äusserst schwierig, indem theils variable Eigenschaften Erwähnung fanden, wie<br />

z. B. die dunklen Flecken, die Grösse der Augen u. dgl., theils aber andere mit<br />

Stillschweigen übergangen wurden, wie die verschiedenen Schuppenformen, die<br />

alternirende Neigung der Dorsalstacheln, wenn sie sich aufrichten, die Länge der<br />

beiden Analstacheln u. m. a., ich glaube daher zur Sicherstellung der vorliegen­<br />

den Art, die Günther für verschieden von Chor. toi. C. V hält (worin ich ihm<br />

nur beistimmen kann), folgende Angaben machen zu sollen.<br />

Die Länge des Kopfes grösser als dessen Höhe und 5y2mal, die Körperhöhe<br />

4 3 /4 bis 5mal in der Totallänge, das Auge nahezu 4mal in der Kopflänge, etwas<br />

über einen Diameter vom Schnauzenrande entfernt, der Oberkiefer bis unter<br />

die hintere Augenhälfte reichend, in beiden Kiefern eine Doppelreihe feiner<br />

Spitzzähne, von denen einige mittlere merklich länger sind, übrigens Sammtzähne;<br />

Stirnprofil leicht eingebuchtet, Vorderdeckel abgerundet, die breiten Dorsalstacheln<br />

neigen sich aufgerichtet abwechselnd stark nach rechts und links, was bei Ch. St.<br />

Petri C. V., dem unsere Art nach pl. 236 äusserst ähnlich sieht, nicht der Fall<br />

ist; die kurzen Brustflossen reichen kaum so weit wie die Ventralen zurück. Die<br />

beiden ansehnlichen und gleichlangen Analstacheln, die aufgerichtet durch ein Ge­<br />

lenk sperrbar sind, verhalten sich wie bei Tala-parah Russ. pl. 140, welchen

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