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Prof B. Kner

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Fis che.<br />

Gatt. CL ARIAS GRON.<br />

Nur eine lange strahlige Dorsale ohne Fettflosse;<br />

und ist demnach schon zufolge seiner Kürze nach LinnC's Gesetzgebung unbedingt<br />

dem von Günther aufgestellten vorzuziehen.<br />

Art. CLAR. BATRACHUS C. V — Bleek. Atl. ichth. Silur. Tab. 98, Fig. "<br />

Syn. Silurus batrachus Bl. Taf. 370, Fig. 1. — Marpoo Russ. 168 (sehr wahrscheinlich). — Ciarias<br />

marpus 0. V. (sicher). — Ciarias punctatus C. V. — dar. magur C. V. u. Gth.<br />

D. 62, A. 50, P. 1/9, V. 6, C. 13 (absque fuler).<br />

Der Kopf bis zu Ende des Helmes beiläufig 74 der Totallänge, auch in allen<br />

übrigen Verhältnissen und Punkten mit Bleeker's Figur stimmend. Variabel sind<br />

hingegen ohne Zweifel: die Länge der Barteln, der bald mehr breit convex, bald<br />

mehr spitz vortretende hintere Band des Helmes, die Form der Fontanellen, ob­<br />

wohl deren Verhältniss zu einander sich ziemlich gleich bleibt, und die stärkere<br />

oder schwächere Zähnelung des Pectoralstachels. Das grösste gegen 11" lange<br />

Exemplar ist ein Männchen, dessen am Ende mitsammen verschmolzene Hoden in<br />

ähnlicher Weise wie bei mehreren von mir beschriebenen Siluriden durch zahlreiche<br />

und lange Lappen halbgefiedert erscheinen. Die kurze Schwimmblase wird jederseits,<br />

wie Valenciennes angibt, von dem grossen Wirbel gestützt; ein Porus<br />

pectoralis fehlt; die Leber setzt sich wie bei Plotosus durch ein Diverticulum in ein<br />

Gavum succent., und zwar beiderseits fort.<br />

Ein kleines Exemplar von Hongkong, dessen Kopf ebenfalls 7* der Totallänge<br />

misst und das auch in Strahlenzahl und Bezahnung übereinstimmt, weicht<br />

in folgenden Punkten ab: Der Helm bildet nach hinten einen dreieckigen Vorsprung<br />

mit stumpfer Spitze, wie bei Clar. Teysmanni Blk., Atl. Sil., Tab. 99, Fig. 1,<br />

die hintere elliptische Fontanelle ist nur wenig kürzer als die vordere, der äussere<br />

Band des Pectoralstachels ist fein, der innere überhautete grob gesägt, die Zahn­<br />

binde im Vomer so breit wie im Zwischenkiefer; in diesem und dem Unterkiefer<br />

sind aber die Zähne länger, spitziger, fast hecheiförmig, im Vomer sammtartig.<br />

Die Maxillarbarteln reichen bis zur x /2 Länge der Pectorale, die nasalen und sub-<br />

maxillaren fast bis zur Kiemenöffnung; ein sehr kleiner Porus pectoralis ist hier<br />

vorhanden, die Färbung gleichmässig dunkelbraun. Das Exemplar ist ein Weibchen<br />

mit kürzerer, abgestutzter Genitalpapille und noch unreifen Eiern. Es wäre<br />

leicht möglich, dass hier Männchen und Weibchen derselben Art vorliegen; doch<br />

sind Sexualunterschiede bisher noch überhaupt zu wenig beachtet; ist dies aber<br />

nicht der Fall, dann dürfte das Weibchen wohl der Art Clar. macrocephalus Gth.<br />

entsprechen.<br />

Aus Java und Ceylon liegen noch sieben Junge von 3 — 4" Länge vor, die<br />

sicher der Art Batrachus angehören. Der Helm ist noch glatt und springt nach hinten<br />

39*<br />

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