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Prof B. Kner

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Fische. 413<br />

2. Art CHIL. PUNCTATUM Mll. H.Tab. 3, Blk.<br />

Seyllium punctatum K. v. H. = Chil. griseum Mll. H. Tab. 4 Var.<br />

Liegt als var. punctata vor, wie sie auch A. Dumeril beschreibt, mit neun<br />

breiten blassen braunen Querbinden, von denen die erste über den Kopf zwischen<br />

den Spritzlöchern unter dem ersten Kiemenloche herablauft, die dritte vor der ersten<br />

Dorsale zu den Ventralen, die sechste unter der Basis der zweiten Dorsale und die<br />

achte und neunte zum unteren Caudallappen. Ausserdem bedecken die Haut tief<br />

schwarzbraune Punktflecken, einander gruppenweise genähert, aber in nicht grosser<br />

Anzahl. — Längs 16"; von Java.<br />

3. Art CHIL. PHYMATODES Blk.<br />

Ich halte diese Art, welche A. Dumeril per autopsiam nicht kannte, in der<br />

That für verschieden von tuberculatum, obwohl mir nur ein junges Exemplar vor­<br />

liegt, da es bei völliger Übereinstimmung in dem Rückenkiele und der Flossen­<br />

stellung folgende Unterschiede zeigt. — Der Kopf ist nur 4y2mal in der Totallänge<br />

enthalten, bei tuberculatum fast 5mal. Bei diesem fällt das Ende der zweiten Kopf­<br />

länge vor den Beginn der ersten Dorsale, beiphymatodes aber unter die Mitte<br />

ihrer Basis. Die Schnauze ist bei letzterem breit, fast einen Kreisbogen bildend,<br />

bei tuberculatum zugespitzt und die erste Dorsale bei diesem fast senkrecht abgestutzt,<br />

bei jenem abgerundet. Endlich bilden die dunklen Flecken bei phymatodes<br />

deutliche 12 breite Querbinden, von denen tuberculatum keine Spur zeigt; übrigens<br />

bemerke ich, dass unser tuberculatum ein Männchen und phymatodes ein Weibchen<br />

ist. — Länge 10y2"; von Ceylon.<br />

II. Tribus Mll. H. u. Dum.<br />

Mit 2 Dorsalen und 1 Anale, die erste Dorsale zwischen den Pectoralen und Ventralen stehend.<br />

Subtribus.<br />

Mit Nickhaut, aber ohne Spritzlöcher.<br />

FAMILIE<br />

CARCHARIAE.<br />

Char. Schnauze depress, bald zugespitzt, bald stumpf und seitlich ausgedehnt, die Narinen dem Seitenrande<br />

der Schnauze zunächst, nach oben mit einer kleinen dreieckigen Klappe, die Mundspalte ellipx<br />

tisch mit sehr kleinen Mundwinkelfalten, meist flachen dreieckigen Zähnen verschiedener Form mit<br />

schneidenden oder gezähnelten Rändern; die Anale der zweiten Dorsale gegenständig oder ihr doch<br />

sehr nahe, vor der Caudale meist oben und unten eine Vertiefung; die Hautzähne sehr klein, daher<br />

die Haut sich fast glatt anfühlend.<br />

Gatt. CARCHARIAS MLL. H.<br />

Schnauze rundlich, massig lang, die Narinen dem Munde näher als der Nasenspitze; sind lebend<br />

gebärend.

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