24.04.2013 Aufrufe

Prof B. Kner

Prof B. Kner

Prof B. Kner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

410<br />

<strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

tentakeln einfach und kurz. Sehr zarte feine Stacheln stehen an der Stirn zwischen<br />

den Augen über dem Vorderrücken und an der Bauchseite von der Kehle bis gegen<br />

den After, übrigens die Haut nackt. Über der unteren schwach sichtbaren Seitenlinie<br />

hängen in weiten Abständen von den Pectoralen bis gegen das Schwanzende<br />

fünf zugespitzte Hautlappen weg; eine obere Seitenlinie ist nicht zu erkennen.<br />

Dicht gesäete rundliche Flecken von ungleicher Grösse reichen von der Schnauze<br />

bis zur Caudale und an den Seiten bis zur unteren Seitenlinie; die Caudale wird<br />

von drei breiten dunklen Querbinden durchsetzt, von denen die citirte Figur keine<br />

Spur zeigt. — Länge fast 4"; von Rio Janeiro.<br />

7. Art CRAY. SPENGLERI.<br />

= Tetrod. Spengleri Bl. Taf. 144 (gut)<br />

D. 1/7—8, A. 1/6, P. 15, C. 1/8/2.<br />

Mit einfachen, ziemlich kurzen Nasententakeln, gestreckter Schnauze und<br />

schmaler Stirn. Der Kopf 73 der Körperlänge oder etwas mehr, die Caudale kaum<br />

über halbe Kopflänge, das oben überhautete Auge 4%—73mal in der Kopflänge<br />

stets mehr als zwei Längsdiameter vom Schnauzenrande und 1—1% vom anderen<br />

Auge entfernt, die Stirn inzwischen concav. Kurze, dünne Stacheln mit zwei relativ<br />

langen Wurzeln stehen am Hinterhaupte, Vorderrücken und an der Bauchseite<br />

wie bei pantherinus von der Kehle bis zum After. Beide Seitenlinien sind vom<br />

Schwanzende bis zwischen die Stacheln sichtbar, eben so die Kopfcanäle an den<br />

nackten Seiten des Kopfes. Die bei Bloch's Figur ziemlich zahlreichen und grossen<br />

Hautlappen, denen zufolge er diese Art Zottenfisch nennt, sind bei unseren<br />

noch jungen Individuen nur kurz und spärlich vertheilt. Durch die Färbung unterscheidet<br />

sich diese Art leicht von pantherinus. Eine Längsreihe schwarzer grosser<br />

Flecken beginnt hinter dem Unterkiefer und verlauft längs der Grenze des weissen<br />

Bauches bis zur Caudale. Sie besteht stets vor den Pectoralen aus fünf Flecken,<br />

hinten denselben aber bald aus sieben, bald sechs oder fünf, da die letzten am<br />

Schwänze zum Theile schwächer werden oder verschwinden. Die dunkle Rückenseite<br />

ist theils noch dunkler gefleckt, theils (was Bloch's Figur nicht andeutet,<br />

aber bei allen unseren Exemplaren der Fall ist) mit kleineren blauen, runden oder<br />

länglichen Punktflecken von der Stirn bis zur Caudale geziert. Auch die Färbung<br />

der Caudale weicht insoferne ab, als meist eine schwärzliche Querbinde die Basis<br />

durchzieht, worauf eine breite hellgelbe folgt, während die noch übrige Hälfte der<br />

Flosse bis an den Saum dunkelgrau oder schwärzlich gefärbt ist. — In acht<br />

Exemplaren von 1%—4V2"; von Rio Janeiro.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!