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Prof B. Kner

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332 Brofi B. <strong>Kner</strong>.<br />

lässt dagegen deren keine erkennen und zeigt nur zahlreiche quere Läppchen, die<br />

überdies oft noch durch Furchen abgeschnürt sind. OK hier ein Männchen vorliegt,<br />

muss unentschieden bleiben; die Exemplare, wenn auch gleich gross, stammen von<br />

verschiedenen Fundorten und wurden daher zu ungleicher Jahreszeit gefangen. Es<br />

dürfte nur der Schluss gerechtfertigt sein, dass bei dieser Art die Geschlechter<br />

getrennt sind und die Sexualorgane sich asymmetrisch ausbilden. — Länge von 11<br />

bis gegen 12"; von den Nikobaren, Tahiti und Auckland.<br />

2. Art POEC. POLYZONA Kp.<br />

Muraena polyzona Rieh. Sulph. pl. 55, fig. 11. — Echidnapolyzona Blk. Atl. Mur. Tab. 168, Fig. 3.<br />

Stimmt auch in Färbung genau mit den citirten Abbildungen und scheint überhaupt<br />

weniger variabel als die vorige Art zu sein; der After liegt in halber Totallänge.<br />

Steht auch im innern Baue der vorigen Art sehr nahe, nur ist der Magen<br />

noch kürzer und das Sexualorgan noch weniger entwickelt, doch ebenfalls rechter-<br />

seits länger als links. — Länge 7"; von Tahiti.<br />

Gatt. PRIODONOPHIS KAUP.<br />

Char. Gestalt gestreckt, Schwanz länger als der Rumpf, Schnauze länglich, Mundspalte massig, compress,<br />

an der vorderen und hinteren Schneide fein gesägte, lange Zähne in einfachen Reihen.<br />

1. Art PRIOD. MINOR Blk.<br />

Nieuw. Nalez. up de Faun, von Japan, in Verh. Batav. Gen. Vol. 26, p. 123. — Muraena minor Schgl.<br />

Faun, japon. pl. 115, fig. 2.<br />

In Färbung dem Poecilophis variegata Kp. so ähnlich, dass Kaup bezüglich<br />

der Einbeziehung von Schlegel's Muraena minor unter die Synonyme von variegata<br />

um so leichter zu entschuldigen ist, als aus Schlegel's Figur die eigenthümliche<br />

Zahnform, nicht ersichtlich wird. Bleeker's scharfem Blicke entgingen aber die<br />

Unterschiede nicht, die nicht blos hierin liegen, sondern auch in der gestreckteren<br />

Gestalt und dem längeren Schwanz, da der After eine Strecke weit vor halber Totallange<br />

liegt und endlich in der Färbung des Kopfes. — Der Kopf misst 77 der Totallänge,<br />

seine Höhe73 der Länge, die Mundspalte ist 3y2— 2 /3mal in letzterer begriffen.<br />

Die Zähne zeigen zwar stets die gleiche Form, variiren aber an Grösse, Zahl und<br />

Stellung mehr oder minder. Die vorderen oben und unten sind oft länger und spitzer<br />

als die seitlichen, die Reihe am Vomer beginnt bald weiter vorn, bald mehr zurück<br />

und enthält öfters ebenfalls gekerbte oder gesägte, aber stumpfere und kürzere<br />

Zähne als an den Nasen- und Gaumenbeinen und im Unterkiefer stehen. — Die<br />

Dorsale beginnt vor dem Kiemenloche und bleibt wie die Anale bis zur Caudalspitze<br />

von Körperhaut ganz überhüllt. Die Färbung verhält sich genau wie bei<br />

Schlegel's Figur. Erst hinter dem Kiemenloche beginnen die breiten schwarzen<br />

Querbinden, zwischen denen fast eben so breite helle Zwischenräume bleiben und<br />

die sich bis zur Schwanzspitze derart fortsetzen, dass sie den Bauch völlig umgürten,

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