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Prof B. Kner

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81» <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong><br />

1. Art LETHR. AMBOINENSIS Bleek.?<br />

5—6<br />

D. 10/9, A. 3/7 Squ. 48 . Ap. pyl. 3.<br />

15—16<br />

Mehrere junge Individuen von iya bis 3y2" Länge entsprechen unter den von<br />

Günther angenommenen Arten am meisten der oben genannten, doch ist bei<br />

ihrer Jugend und den nicht ausreichenden Angaben über so viele aufgestellte<br />

Arten eine sichere Bestimmung kaum möglich. Die Kiefer tragen seitlich blos<br />

Spitzzähne, der Durchmesser des Auges ist nahezu x /3 der Kopflänge oder dem<br />

Abstände vom Schnauzenrande gleich; der Oberkiefer reicht nicht bis unter den<br />

vorderen Augenrand. Der Rumpf ist dunkel marmorirt und an den Seiten ein<br />

grosser schwarzer Fleck sichtbar. Die Schwimmblase läuft vor- und rückwärts in<br />

zwei Hörner aus. Möglicherweise könnten sie die Jugendform von Lethr. harak<br />

Rüp. sein.<br />

Von den Nikobaren.<br />

2. Art LETHR. HAEMATOPTERUS Rieh.<br />

Rieh. Voy. of Sulph. pl. 64, Fig. 1 — 3.<br />

Syn. Lethr. haematopterus Schleg. Fauna japon. tab. 38, p. 74 und wahrscheinlich auch Lethr. Richard-<br />

sonii Günth.<br />

5<br />

D. 10/9, A. 3/8 Squ. 50 .<br />

15—16<br />

Ein 11" langes Exemplar von Manilla stimmt mit v. Bl e eker's Beschreibuno-<br />

des Leih, haematopterus (Ichth. v. Japon. Verh. Batav. Genoot. 26. Bd., p. 91 bis<br />

92) so genau überein, dass nur bezüglich der Synonyme einiges zu bemerken ist.<br />

Günther zählt den Leih, haematopterus Schig. als eigene Art unter den Lethrinen<br />

mit deutlichen Mahlzähnen auf, doch vielleicht mit Unrecht, denn die hinteren<br />

Seitenzähne sind eigentlich konische, die aber mit dem Alter stumpfer spitz<br />

werden und das Ansehen von Mahlzähnen annehmen *). In allen übrigen Angaben<br />

weichen aber Günther's L. Bichardsonii und haematopterus so unwesentlich ab,<br />

wie unser Exemplar von Seh leg el's und Richardson's Abbildungen. Schlegel's<br />

Figur stellt offenbar ein altes Individuum dar, mit mehr verwaschenen Seitenflecken,<br />

zeigt aber ganz richtig über der Seitenlinie nur fünf Schuppenreihen, während<br />

Günther deren sechs angibt. Andererseits bemerkt letzterer eben so richtig, dass<br />

*) Günther sagt zwar in der Note zu L. chrysöstomus (p. 457): „Die Seitenzahne haben mehr das An­<br />

sehen von Molarzähnen nnd werden erst mit dem Alter spitzer, doch findet hievon wohl nur das<br />

Gegentheil statt.

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