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Prof B. Kner

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[\0 P>'°f- B. <strong>Kner</strong>.<br />

Diacope an. Die Verfasser der Fauna japonica und später v. Bleeker und Cane­<br />

strini traten ebenfalls dieser Ansicht bei. Günther hingegen hält neuerdings<br />

an jener Trennung wieder fest und benennt nur die Gatt. Diacope nach Cantor's<br />

Vorgang Genyoroge. Auch Steindachner sprach sich (in den Verh. d. k. k. zool.<br />

botan. Gesellsch. 1861, Jänner) abermals für die Trennung in zwei Gattungen<br />

aus, jedoch auf Grund der bezahnten oder glatten Zunge, und schlug für jene<br />

Arten, deren Zunge eine oder mehrere Binden von Sammtzähnen trägt Meso-<br />

prion, für jene mit glatter Zunge Diacope als Gattungsnamen vor. Bei der<br />

Untersuchung der ^nachstehenden 14 Arten fand sich nun auch allerdings, dass<br />

sie in zwei Gruppen zerfallen, in solche mit bezahnter und mit glatter Zunge, und<br />

mir kam keine unter ihnen vor, bei der es Individuen mit nackter und andere<br />

mit bezahnter Zunge gäbe, jedoch erwiesen sich die Grade der Bezahnung so<br />

verschieden und nicht minder eine Reihe bildend, als dies bezüglich des Ein­<br />

schnittes am Vordeckel und des Kopfes am Interoperculum der Fall ist. Ich lege<br />

daher meinerseits auch hierauf kein besonderes Gewicht und ziehe VW, die Gatt.<br />

Mesoprion allein beizubehalten, die verschiedenen Arten aber nach Beschaffenheit<br />

der Zunge in zwei Reihen zusammenzustellen, an denen ich jedoch nicht differente<br />

Gattungen zu erkennen vermag.<br />

a. Arten mit glatter Zunge.<br />

1. Art MES. SEBAE Bleek.<br />

Syn. Diacope Sebae C. V. — Genyoroge Sebae Günth.<br />

D. 11/16, A. 3/10 Squ. lat. 45.<br />

Diese Art ist durch ihre drei breiten schwärzlichen Querbinden eben so aus­<br />

gezeichnet wie durch die grosse Körperhöhe, welche zu Folge der steil<br />

ansteigenden Stirn bei Beginn der Dorsale mitunter sogar y8 der Gesammtlänge<br />

und somit auch die Kopflänge übertrifft. Das nahe dem Stirnprofile stehende.<br />

Auge misst y5 der Kopflänge, der Oberkiefer reicht bei jüngeren Individuen kaum,<br />

bei älteren nicht bis unter den vorderen Augenrand, die Lippenzotten sind sehr<br />

dick und reichen in beiden Kiefern bis zu den Sammtzähnen. Die Zunge ist völlig<br />

glatt, der Einschnitt am Vordeckel ziemlich stark und der sich hinein­<br />

legende Knopf des Zwischendeckels deutlich. Quer über den Nacken<br />

zieht wie bei allen Arten eine Reihe grösserer, von Endröhrchen der Kopfcanäle<br />

zahlreich durchsetzter Schuppen (N.ackenband). Rücken- und Afterflosse sind<br />

ausgezeichnet heteracanth, der dritte Dorsalstachel ist der längste und in der<br />

Anale der dritte länger als der zweite. Von den Gliederstrahlen der D. und A.<br />

sind die mittleren am längsten, daher die Form dieser Flossen fast wie bei

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