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Prof B. Kner

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326 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

artig durchlöcherte Lateralschuppen bei anderen Arten nicht bekannt sind, so<br />

könnte möglicher Weise diese Art eine noch unbeschriebene sein, für die dann die<br />

Benennung cribrosa nicht unpassend schiene. — Länge 8"; angeblich von Sidney.<br />

2. Art EX. EVOLANS? Lin. C.V.<br />

P. 16, D. 15, A. 13, V. 6.<br />

Diese Art gehört ohne Zweifel zur Gruppe der genannten Art, da sie eine<br />

gegenständige nahezu gleichlange Dorsale und Anale, sehr lange Pectoralen und<br />

dagegen kurze weit vorne stehende Ventralen besitzt. Die Höhe am Vorderrumpfe ist<br />

beträchtlich kleiner als die Kopflänge, welche fast 74 der Körperlänge (ohne Caudale)<br />

misst; Oberkopf breit, an der Kehlseite stark compress, der Durchmesser des<br />

Auges 73 Kopflänge; es steht vom Schnauzenrande viel weniger als 1, vom anderen<br />

Auge mehr als 1 Diameter entfernt; Stirn über den Augen gewölbt; Unterkiefer<br />

schmal, kaum etwas vorstehend, in der Mitte mit einigen längeren Zähnchen,<br />

übrigens beide Kiefer ohne erkennbare Zähne; die Stirn weniger steil als bei der<br />

vorigen Art abfallend. Unter den Kopfcanälen zeichnet sich der Vordeckelast aus,<br />

der an seinem untern breiten, den Zwischendeckel fast ganz bedeckenden Theile<br />

mit langen strahlig auslaufenden Röhrchen mündet, die den Rand desselben, wie<br />

gezähnt oder bedornt aussehen machen. — Die Pectoralen reichen bis zu Ende des<br />

Schwanzstieles, die Ventralen stehen entschieden vor ya Körperlänge und reichen<br />

nur bis zur halben Entfernung von der Analgrube zurück. Die Schuppen verhalten<br />

sich wie bei der vorigen Art; jene der Seitenlinie, die zufolge der höher eingelenkten<br />

Ventralen auch höher verlauft, sind nur mit einfachen, nicht siebartig durchlöcherten<br />

Röhrchen besetzt. Alle Flossen sind hell einfarbig, nur die Pectorale<br />

schwärzlich. — Länge über 7"; ohne Angabe des Fundortes.<br />

FAMILIE<br />

CLUPEIDAE.<br />

Char. Gestalt mehr weniger länglich, an der Bauchseite oft bis zu einer Schneide compress, Leib mit<br />

grossen abfallenden Schuppen bedeckt, der obere Mundrand vom Zwischen- und Oberkiefer gebildet,<br />

letzterer aus mehreren (3) Stücken bestehend, Bezahnung meist schwach, sehr variabel, die gliederstrahlige<br />

Dorsale nie lang, meist kürzer als die Anale und über oder hinter den Ventralen stehend;<br />

an der Wirbelsäule zwei Reihen von Rippen untereinander, meist geschlossene Eisäcke, Blinddärme,<br />

Schwimmblase gross mit Luftgang.<br />

Ausser den hier in den Charakter aufgenommenen Merkmalen kommen den<br />

Clupeiden noch einige andere zu, die zwar nicht für alle Gattungen die gleiche<br />

Geltung haben, aber für jene, wo sie eintreffen, dann höchst bezeichnend und<br />

wahrhaft charakteristisch sind. Hieher gehören: Die zackige oder stufenförmige<br />

Gliederung der Hauptstrahlen an den verticalen Flossen, auf die schon Heckel<br />

gebührendes Gewicht legte, ferner das mehr oder minder entwickelte Fettaugenlid,

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