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Prof B. Kner

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Fische. 105<br />

Subfam. DI0D0NTIF0RMES.<br />

Char. Die Kiefer in der Mittellinie nicht getrennt, jeder mit einer breiten Zahnplatte, Kopf breit stumpf,<br />

Haut rings mit mehr weniger langen Stacheln bewaffnet, die bei einer Gruppe mit drei, bei der andern<br />

nur mit zwei Wurzeln in der Haut festsitzen (Tri- und Dirhizacanthini), C. 1/7/1, Br. 6.<br />

Gatt. DIODON L1NN.<br />

Char. Die Nasenlöcher auf einer mehr weniger aufstehenden hohlen Papille angebracht, die inneren Zahnplatten<br />

aus mehreren Zahnreihen zusammengesetzt, die langen und compressen Hautstacheln mit drei<br />

Wurzeln festsitzend.<br />

Art D. RIVÜLATUS Cuv.<br />

D. 11, A. 10, P 1/21, C. 9.<br />

Der Kopf % der Körperlänge (ohne Caudale), das Auge x /i Kopflänge, einen<br />

Diameter hinter und etwas über dem Mundwinkel stehend; die Caudale misst<br />

nicht V2 Kopflänge, die Höhe des Pectoralfächers ist aber grösser als diese. Die<br />

Verschmelzung der äusseren Zähne in Platten gibt sich durch die gekerbten Ränder<br />

der letzteren deutlich kund und hinter ihnen steht in jedem Kiefer beiderseits<br />

eine breite Emailplatte, die im Oberkiefer links ungetheilt, rechts in zwei durch<br />

eine Querfurche getheilt ist, im Unterkiefer aber jederseits in eine vordere kleinere<br />

und hintere grössere Platte getrennt ist. Man kann daher sagen, die inneren Zahn­<br />

platten stehen in zwei Reihen, ersieht aber zugleich wie die Verschmelzung der<br />

Einzelzähne sehr verschieden sein kann x ). Die dicken Lippen sind ebenfalls<br />

gekerbt und hinter ihnen hängt jederseits ein bartelähnlicher Faden (fimbria)<br />

herab, wie deren noch zahlreiche an den Seiten des Rumpfes und an der Kehle<br />

meist hinter der Basis der Stacheln weghängen. Hinter den Nasenröhrchen stehen<br />

zwischen den Augen in erster Reihe nur drei dreiwurzelige Stacheln, der mittlere<br />

genau in der Mitte der Stirn; weiter zurück stehen die Stacheln weit auseinander,<br />

da ihre Wurzeln länger sind als sie selbst hoch, so dass man vom Auge bis zum<br />

Schwänze, wo sie enden, nur 9 —10 in einer Längsreihe zählt, am Bauche stehen<br />

sie etwas dichter, sind aber schwächer und kürzer. — Die Rückenseite ist grau<br />

mit einem Stich ins Röthlichbraune, der Bauch weiss, an der Unterlippe eine<br />

schwarze Querbinde, beiderseits hinter den Pectoralen ein sehr grosser rundlicher<br />

schwarzer Fleck und ein kleinerer näher dem Rücken über den Pectoralen, deren<br />

jeder die Basis eines Stachels umgibt, - an der Basis der Dorsale jederseits ein<br />

länglicher viereckiger schwarzer Fleck, ausserdem nur dunkle Wolken hie und<br />

da, die Flossen durchscheinend ungefleckt. — Länge fast 6''; von Rio Janeiro.<br />

Gatt. PARADIODON BLK.<br />

Char. Die runden Stacheln dünn und zweiwurzelig, die inneren Zahnplatten in zwei Reihen gestellt.<br />

*) Es dürfte überhaupt fraglich sein, ob Diodon und Paradiodon verlässlicli von einander zu trennen sind,<br />

da auch die Länge und Stärke der Stacheln und ihre Bewurzelung mannigfache Übergänge zeigt.

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