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Prof B. Kner

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]£s <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong><br />

den Brustflossen stehend und wagrecht gestellt, statt der Kiemenspalte ein Loch über dem Hcckc<br />

Haut nackt.<br />

Diese Gattung weicht von den Gobiiden so wesentlich ab, dass ihre Einbezie­<br />

hung in diese Familie sicher kein glücklicher Griff ist; meines Erachtens fassten<br />

Prinz Bonaparte und v. Bleeker die Stellung derselben im Systeme viel rich­<br />

tiger auf und namentlich erscheint sie auch mir näher mit Platycephalus als mit<br />

Gobius verwandt zu sein.<br />

Art. CALL. CURVICORNIS C. V<br />

Syn. Call, japonicus C. V. — Call. Yalenciennesii Seh lg. Faun. jap. pl. 78, Fig. 3, schwerlich aber Call.<br />

Reevesii Rieh. Sulph. pl. 36, Fig. 4.<br />

D. 4/9, A. 8.<br />

Kopf 3% mal in der Körper- und 4y3mal in der Totallänge enthalten und %<br />

so breit wie lang, Auge % der Kopflänge, 1 Diameter von der Schnauzenspitze<br />

entfernt. Der dicke stark nach aufwärts gekrümmte Dorn des Vordeckels, von der<br />

Länge eines Augendurchmessers ist mit 4 grösseren, theils nach auf-, theils rück­<br />

wärts gerichteten Zähnen und einem fünften sehr kleinen bewaffnet, nahe seiner<br />

Basis steht unterhalb ein nach vorne sehender Nebendorn. Stimmt in Färbung mit<br />

Schlegel's Figur, nur ist die ganze Anale weiss, wie dies auch in der Hist. des<br />

poissons von einem Exemplare angegeben wird. — Unser 3" langes Individuum<br />

ist ein Weibchen, daher ohne verlängerten Dorsalfaden.<br />

FAMILIE<br />

Von Hongkong.<br />

BATRACHIDAE GÜNTH.<br />

Char. Kopf breit depress, Haut nackt, den ganzen Kopf und Rumpf nebst allen Flossen überziehen<br />

mit zahlreichen Poren, die erste Dorsale sehr kurz, die zweite und Anale lang, Ventralen kehlstän­<br />

dig mit 1/2 Strahlen, blos drei Kiemenbögen; keine Pseudobranchie. Schwimmblase dickwandig mit<br />

Muskelbeleg.<br />

.. . . F<br />

So sehr die Ähnlichkeit im Totalhabitus mit Cottoiden in die Augen springt,<br />

sind anderseits doch auch die Mahnungen an Siluroiden nicht zu läugnen und<br />

als solche hervorzuheben: der breite depresse Kopf, die Bezahnung der Kiefer und<br />

des Gaumens, die geringe Entwicklung der ersten Dorsale, das Vorkommen eines<br />

Porus pectoralis, die Beschaffenheit der Schwimmblase und die Eiersäcke der<br />

Weibchen, die sich mit fast eben so grossen Eiern füllen wie bei manchen<br />

Siluroiden.

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