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Prof B. Kner

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192 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

1. Art. ANT. MARMORATUS Gth.<br />

Syn. Chironectes j>ictu3, laevigatus, marmoratus, nesogallicus C. V<br />

1. D. 3, 2. D. 12, A. 7, P. 10.<br />

Von dieser in zahlreichen Varietäten auftretenden Art liegt nur ein kaum l 1 //'<br />

langes Exemplar von den Nikobaren als Var. nesogallica vor, und mit bereits gut<br />

ausgebildeten Tentakeln an Kopf, Vorderrumpf und Bauch. Die Ventralen hängen<br />

mit dem inneren Strahle durch Haut an dem Bauche fest, und diese setzt sieh als<br />

niedere Leiste fast bis zur Anale fort, auch vom letzten Dorsalstrahle erstreckt sich<br />

eine solche bis zur Caudale. Die Seitenlinie ist in halber Höhe des Hinterrum­<br />

pfes fast bis zur Schwanzflosse sichtbar, woselbst sie gabiig getheilt endet. Vom<br />

dritten Dorsalstachel, der sammt der umgebogenen verdickten und lappigen<br />

Spitze 2y2mal in der Körperhöhe begriffen ist, setzt sich die Flossenhaut als nie­<br />

derer Kamm bis zur zweiten Dorsale fort.<br />

2. Art. ANT. HISTRIO Gth.<br />

Syn. Lophius histrio Lin. Bl. Taf. 111. — Chironectes scaber C. V. Reg. an. £11. pl. 85, f. 1. — Chir. histrio<br />

Poey.<br />

1. D. 3, 2. D. 11, A. 7, P. 11, V. 5, C. 9.<br />

Die Rauhigkeiten der Haut stammen von sehr kleinen rundlichen Plättchen,<br />

an deren Oberfläche sich meist zwei divergirende Dornspitzen erheben, so dass<br />

allerdings die Hautbewaffnung in kleinem Massstabe an die von Sclerodermen<br />

mahnt. Diese stachelige Haut überkleidet den ganzen Fisch von den Lippenrän­<br />

dern bis an den Saum aller Flossen, ist aber nur an den Strahlen, nicht auch<br />

zwischen denselben mit Stacheln besetzt; am Kopfe bleibt nur die tiefe runde<br />

Scheitelgrube nackthäutig; das Kiemenloch erhebt sich in eine kurze weite Röhre.<br />

Läng-e über 5"; von Rio Janeiro.<br />

FAMILIE<br />

BLENNI1DAE ow GTH.<br />

Char. Leib gestreckt, mehr oder minder compress, nackt oder klein beschuppt, Rücken- und Afterflosse<br />

sehr ausgedehnt, theils mit gliederlosen, stachelähnlichen, theils gegliederten Strahlen, Ventralen mit<br />

weniger als fünf Strahlen, meist kehlständig, öfters fehlend; keine Blinddärme.<br />

Der hier aufgestellte Charakter erscheint allerdings ziemlich schwankend,<br />

doch dürfte ein schärfer begrenzter bei dem grossen Umfange, der dieser Familie<br />

gewöhnlich gegeben wird, kaum aufzufinden sein. Meine Ansicht, die ich in den<br />

Studien über den Flossenbau (Sitzungsb. d. kais. Akad. 42. Bd. S. 769—72) be­<br />

züglich dieser Familie ausprach, hat sich auch seither nicht geändert.

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