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Prof B. Kner

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Fische. 11<br />

Untereinheiten (Subfamilien u. s. w.) zu bringen, bezüglich deren aber bei den<br />

verschiedenen Autoren (Günther, v. Bleeker, Canestrini, Gill) noch keine<br />

Übereinstimmung herrscht. Ich behalte hier aus dem im Eingange bemerkten<br />

Grunde Günther's Gruppirung bei, so viele Bedenken sich mir auch gegen ihre<br />

Natürlichkeit aufdrängen.<br />

GRUPPE<br />

PERCINA GÜNTH.<br />

(Subfam. Percaeform.es Bleek., Percini Canestr. p.p. Percinae Gill.)<br />

Totalgestalt länglich, Mundspalte wagrecht oder wenig schief, Ctenoid-<br />

schuppen klein oder massig gross, zwei sich berührende oder völlig getrennte<br />

Rückenflossen; selten mehr als 10 Blinddärme. %<br />

Gatt. PERCICHTHYS GIR.<br />

Char. (nach Günth.) Mit zwei getrennten Dorsalen, Kiefer, Vomer und Gaumenbeine blos mit Sammt­<br />

zähnen besetzt, Deckel bedornt, Vordeckel und Präorbitalknochen gesägt, D. mit 9—10, A. mit<br />

3 Stacheln, Kopf beschuppt, 6—7 Kiemenstrahlen.<br />

Art PERC. LAEVIS Günth.<br />

Syn. Perca laevis Jenn. Zool. of the Be agle, pl. 1. — Percosoma Gill.<br />

I.D. 9, 2. D. 1/12, A. 3/9 —10?*' Ap. pyl. 6.<br />

Jennyns' vortreffliche Beschreibung und Abbildung lassen die richtige Bestimmung<br />

unserer Exemplare durchaus nicht zweifelhaft, aber unklar bleibt, ob<br />

Cüvier's Angaben über Perca trucha auch auf diese, oder eine wirklich verschiedene<br />

Art passen. Girard's Beschreibung (in der Fauna of Chile p. 26) dürfte,<br />

wie auch Günther vermuthet, wirklich der Hist. des poissons (tom. 9, pag. 429<br />

bis 430) entnommen sein und wenn man Girard's Fig. 1 auf pl. 30 mit obiger<br />

von Jennyns und unseren Exemplaren vergleicht, so erscheint sicher, dass Perca<br />

chilensis jedenfalls eine andere Art ist, wie der Umriss des Kopfes, die Höhe der<br />

Dorsale und mehr noch der Ariale, ferner der Mangel von Zähnelung am Suboperculum<br />

und Humerus zeigen.<br />

Theod. Gill trennt in seiner Synopsis der Subfam. Percinae (Proceed. of the<br />

Acad. of natur. scienc. of Philadelphia, Febr. 1861, p. 44) die Gatt. Percichthys Gir.<br />

in folgende zwei: Percichthys mit der Art P chilensis Gir. als Typus und Percosoma<br />

Gill, für die er Percichth. melanops Gir. als typische Form aufstellt und die sich<br />

von jener durch blos 6 Kiemenstrahlen, cavernöse Suborbital- und<br />

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