24.04.2013 Aufrufe

Prof B. Kner

Prof B. Kner

Prof B. Kner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

236 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

mit nicht weniger zahlreichen und grossen Lappen und Karunkeln besetzt. Mit<br />

maculatus theilt diese Art auch die sehr kleinen Narinenröhrchen, die kurzen<br />

Brust- und noch kürzeren Bauchflossen, weicht aber von ihr doch ab durch grössere<br />

Anzahl der Strahlen, kleinere Schuppen und durch die Seitenlinie, die nicht<br />

unterbrochen ist, sondern in der Gegend der neunzehnten bis zwanzigsten Schuppe<br />

nur eine leichte Biegung nach abwärts macht. — In Färbung stehen sich beide<br />

Arten sehr nahe, doch ist diese überhaupt, wie auch anderwärts variabel. Namentlich<br />

sind die grossen schwärzliehen Flecken längs des Bumpfes bald rundlich,<br />

bald eckig, in einfacher oder doppelter Beihe vorhanden, von verschiedener Grösse<br />

und bald weiss umsäumt, bald nur theilweise von weissen Punkten umgeben.<br />

Das Gleiche gilt von den beiden Längsbinden an den Seiten des Kopfes, wie von<br />

den Flecken am Scheitel und der Kehle, die bei einem grossen Exemplare, dessen<br />

Farbenzeichnung am Bumpfe völlig an manche Python-Arten erinnert, auf hellem<br />

Grunde ebenfalls schwärzliche Flecken zeigt, die sich auch am Bauche wiederholen.<br />

Die Dorsale ist mit 3—4 Beihen in Längsbinden verschmelzender brauner<br />

Flecken geziert, an den übrigen Flossen sind nur dunkle Wolken sichtbar. (Das<br />

also gefärbte Exemplar ist ein Männchen ausser der Laichzeit mit sehr langen<br />

Blinddärmen.) Bei kleineren Individuen fehlen theils die weissen Säume oder<br />

Punkte um die schwärzlichen Flecken und Binden, theils auch letztere, namentlich<br />

an den Augen, die Flecken an den Flossen sind weniger zahlreich, Kehle<br />

und Bauch ganz ungefleckt.<br />

Länge von 3% — 11%"; von Schanghai, durch Zelebor.<br />

FAMILIE<br />

GOBIESOCIDAE GTH.<br />

(Discoboli p. Cuv., J. Müll. — Oobiesocidei Blk.)<br />

C h a r. Kopf und Vorderrumpf breit, depress, Haut nackt, Kiefer bezahnt, nur eine gliederstrahlige und wie<br />

die Anale weit zurückstehende Dorsale, die Ventralen mit einer grossen Haftscheibe am Bauch in<br />

Verbindung; 3—3 l /2 Kiemenbögen, weder Schwimmblase noch Blinddärme 1 ).<br />

Gatt. CHORISOCHISMUS BRIS, DE BARN.<br />

Char. Mund endständig, beide Kiefer mit breiten Binden kurzer und in äusserer Reihe grosser konischer<br />

Zähne, Rücken- und Afterflosse kurz, Bauchscheibe sehr gross, einfach, mit den weit von einander<br />

entfernten Ventralen verwachsen; Kiemenspalte weit, 372 Kiemen, Pseudobranchie.<br />

') Dass ich auch diese Familie nicht den Stachelflossern zuzählen würde, bedarf wohl nach dem bei Ophio-<br />

cephalus Gesagten kaum erwähnt zu werden, meiner Anschauung nach sind auch die übrigen Dis­<br />

coboli so wenig Stachelflosser wie die Gobiiden, Batrachier, Pediculaten u. a.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!