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Prof B. Kner

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4 <strong>Prof</strong>. B. ner K<br />

derb, einreihig ctenoid (monostich 0, Dorsale und Anale heteracanth, Bauchflossen brustständig mit<br />

mehr als 5 Gliederstrahlen, 7—8 Kiemenstrahlen, massige Anzahl von Blinddärmen..<br />

Die Abtrennung dieser Familie von den Percoiden Cuvier's, die schon lange<br />

mehr als-eine Gruppe von mehreren Familien, wie als Einzelfamilie angesehen<br />

wurden, erscheint mir gleichfalls nicht nur gerechtfertigt, sondern auch als<br />

natürlich, wenn ihr Charakter etwas schärfer abgegrenzt wird, als dies von<br />

Günther geschieht, der zufolge des grössern Umfanges, den er ihr einräumt,<br />

auch Merkmale in den Familiencharakter aufnehmen muss, welche nur ausnahmsweise<br />

für die eine oder andere der hineinbezogenen Gattungen giltig sind 2 )v Hier<br />

handelt e;s sich jedoch nur um nachstehende zwei Gattungen, die zweifellos dieser<br />

Familie einzureihen sind.<br />

Gatt. MYRIPRITIS euv.<br />

Char. Schnauze kurz, Kinn vorstehend, alle Deckelstücke am Rande gezähnelt, Operculum mit 1 Dorne,<br />

die beiden Dorsalen vereinigt, Anale mit 4 Stacheln, V. mit 1/7, Schwimmblase abgetheilt, vorne<br />

mit 2 Hörnern sich bis zum Gehörorgane fortsetzend; Blinddärme in massiger Zahl, Pseudobranchien<br />

gross.<br />

Die Abschnürung der Schwimmblase in eine hintere grössere, einfache und eine<br />

vordere in zwei Hörner auslaufende Abtheilung ist für diese Gattung, sehr bezeichnend.<br />

Da die Hörner sich bis an das innere Gehörorgan fortsetzen, so reichende<br />

demnach bis vor den Schultergürtel und werden sogleich sichtbar, wenn man clie<br />

an die Scapula befestigte Haut, welche die Kiemenhöhle nach hinten abschliesst,<br />

durchschneidet.<br />

t. Art MYR. MURDJAN. C. V.<br />

Rüpp. A.tlas Taf. 23, Fig. 2.<br />

3<br />

Br. 7, D. 11/14, A. 4/12 Squ. 29 .<br />

5-6<br />

Ein aus Java stammendes Exemplar von nahezu 6% Zoll Länge stimmt zwar<br />

völlig zu Büppel's Abbildung und Beschreibung; doch dürften einige Bemer-<br />

*) Um die sehr verschiedenen.Schuppenformen, die man unter der Collectivbezeichnuhg „ctenoid" zusam­<br />

menwirft doch einigermassen schärfer aus einander zu halten, könnte man fortan solche Schuppen, deren<br />

Rand allein einfach gezähnelt ist, randständige oder einreihige Kammschuppen (squ. ctenoideae mono-<br />

stichae) nennen, solche dagegen, bei denen Zähnchen in mehreren Reihen hinter einander nicht blos<br />

den Rand sondern auch zum Theil die Schuppenfläche besetzen, mehrreihige (squ. den. pleio-<br />

stichae). fpr<br />

2 ) So fällt die von Günther in den Charakter aufgenommene Clausel: „bei einer Gattung weniger als<br />

fünf weiche Ventralstrahlen" hinweg, wenn Monocentris nicht in die Familie einbezogen wird, die auch in<br />

anderer Hinsicht sich fremd in ihr ausnimmt.. Eben so steht als Ausnahme unter den übrigen Gattungen

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