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Prof B. Kner

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10 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

Die MessungsVerhältnisse der Totalgestalt, des Kopfes und der Augen sind<br />

nahezu die gleichen wie bei H. sammara, die Deckelstücke aber durchaus<br />

stärker bewaffnet, der Dorn am Winkel des Vordeckels ist länger,<br />

dieZähnelung am Deckelrande unterhalb der zwei Dornen gröber<br />

und auch der Humerus deutlich gezähnelt, während dieser sowohl bei<br />

unseren Exemplaren von Sammara, wie auch in Rüppel's Figur glattrandig ist.<br />

Die Dorsalstacheln sind stärker und der dritte und vierte die höchsten<br />

(bei Sammara erhebt sich-schon der zweite zur Höhe des dritten); eben so<br />

ist der dritte Analstachel noch länger und dicker, fast gleich der<br />

Kopflänge .und reicht bis auf den schuppenfreien Theil der Caudalstrahlen<br />

zurück, was bei Sammara keineswegs der Fall ist. Die bedeutende Mehrzahl der<br />

Schuppen längs der Seitenlinie, die 8—10 beträgt, rührt von dem Umstände her,<br />

weil sie gegen den Schwanz merklich an Grösse abnehmen. Während endlich<br />

Spiritus-Exemplarlrvon Sammara am Rumpfe keine Spur von röthlicher Färbung<br />

zeigen, nur hellen Silberglanz, der von den dunklen Längsbinden unterbrochen<br />

wird, deckt hier den ganzen Rumpf ein sanftes Blassroth und nur Wangen und<br />

Bauch glänzen silberig. Über der Seitenlinie und unterhalb der fünf letzten<br />

Dorsalstacheln gewahrt man zwischen zwei kürzeren dunklen Binden<br />

einen nicht scharf abgegrenzten hellen Längsstreif von ähnlichem<br />

Schimmer, wie bei H. spinifer Rüpp., längs der ganzen Basis der Dorsale. Der<br />

grosse schwarze Augenfleck an den vorderen Dorsalstacheln ist viel kleiner und<br />

erstreckt sich blos auf die Haut zwischen dem ersten und dritten Stachel; auch<br />

übrigens sind alle Flossen heller-gefärbt und sowohl an der gliederstrahligen<br />

Dorsale vorne, wie an der Anale" längs des vierten Stachels und ersten Gliederstrahles<br />

und auch an den beiden Caudallappen fehlen die schwärzlichen Streifen,<br />

welche Sammara zeigt, gänzlich. Länge 3—4", durch v. Frauenfeld.<br />

FAMILIE<br />

PERCIDAE GÜNTH.<br />

(Percoidei Cv. p. p. et Canestr., Bleek., Percinae Grill.)<br />

Char. Mund endständig, Augen seitlich, Sammt- oder Hechelzähne, selten körnige, in den Kiefern und am<br />

Gaumen, Deckelstücke bewaffnet, Suborbitalring normal (Wangen nicht gepanzert), 5—7 Kiemen­<br />

strahlen, V. mit 1/5, brustständig, der stachelige Theil der Dorsale vom gliederstrahligen gesondert<br />

oder durch Haut mit ihm verbunden (1 oder 2 D.), Schuppen ctenoid^leiostich), Seitenlinie nicht<br />

unterbrochen; Blinddärme in kleiner oder mittlerer Zahl.<br />

Man pflegt derzeit diese, selbst nach vorgenommener Ausscheidung vieler<br />

Gruppen meines Erachtens noch immer zu umfangreiche Familie in mehrere

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