24.04.2013 Aufrufe

Prof B. Kner

Prof B. Kner

Prof B. Kner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

226 <strong>Prof</strong> B. <strong>Kner</strong><br />

letzte und grösste nach abwärts gerichtete Zahnspitze bildet; der Oberkiefer wird<br />

völlig von ihm überdeckt. Zwischen- und Unterkiefer sind am Bande bewimpert<br />

und zwar ersterer stärker. Die erste Dorsale beginnt nach halber Körperlänge,<br />

ihr erster und stärkster Stachel erreicht f2 Kopflänge, die hoch eingelenkten<br />

Brustflossen, die mit den Ventralen fast gleich lang sind, 3 /5 derselben; die Cau­<br />

dale ist massig eingeschnitten. Die Spornschuppe an der ersten Dorsale ist lang,<br />

kürzer sind die der Ventralen und kaum angedeutet an den Brustflossen; die<br />

zweite Dorsale und Anale sind blos an den vorderen Strahlen theilweise beschuppt,<br />

die Caudale aber weit zurück. — Die ganze Basis der Brustflossen erscheint blauschwarz,<br />

die Färbung übrigens wie gewöhnlich.<br />

5. Art. M. OPHUYSENII? Blk.<br />

TAF. IX. FIG. 2.<br />

1. D. 4, 2. D. 1/8, A. 3/9 Squ. long. 38 — 39, transv. 12. Ap. pyl. 6.<br />

Schnauze kurz gewölbt, das Präorbitale am untern eingebuchteten und hin­<br />

tern Bande deutlich gezähnelt, die Schneide des obern und untern Mundrandes<br />

mit äusserst kurzen, erst unter der Loupe wahrnehmbaren Wimpern besetzt. Die<br />

Brustflosse erreicht nicht ganz die Länge des Kopfes; zwischen der Schnauze und<br />

ersten Dorsale zählt man 19 Schuppen der Länge nach; an der Basis der Brust­<br />

flossen gewahrt man einen schwärzlichen kleinen Fleck.<br />

Bei der anerkannten Schwierigkeit, die zahlreichen Arten dieser Gattung<br />

sicher von einander zu unterscheiden, dürfte die Abbildung dieser Art einer ausführlicheren<br />

Beschreibung vorzuziehen sein.<br />

Länge bis über 8"; von Java.<br />

6. Art. M. WAIGIENSIS Q. Gaim.<br />

Voy. de l'Uranie pl. 59 fig. 2 (nicht gut). — Mugil macrolepidotus Rüpp. Atl. Taf. 35, fig. 2 (gut).<br />

1. D. 4, 2. D. 1/7, A. 3/9 Squ. long. 26—27, transv. 8—9, Ap. pyl. 9—10.<br />

Diese Art ist so ausgezeichnet und leicht kenntlich, das ein Gleiches für<br />

viele andere zu wünschen wäre, doch zeigen unsere Exemplare deutlich, dass<br />

nach dem Alter die Messungen bedeutende Abweichungen ergeben. Die Kopf­<br />

breite nimmt mit dem Alter ansehnlich zu und beträgt dann der Abstand der<br />

Augen von einander fast 3 Diameter, bei jüngeren dagegen nur 2 und die Länge<br />

der Schnauze vor dem Auge bei diesen 1, bei älteren fast 1% Durchmesser, der<br />

gleichfalls nach dem Alter bald nur 4, bald 4%mal in der Kopflänge enthalten ist.<br />

Die Oberlippe trägt am äussern und innern Bande Wimperzähne, die schneidige<br />

untere keine. Das Präorbitale ist bei jüngeren bis an den Band überhäutet und die<br />

Zähnelung kaum sichtbar, bei älteren buchtet er sich stark ein, biegt nach rück-<br />

und abwärts und ist am hintern und untern Bande dicht gezähnt. Die zweite Dorsale

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!