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Prof B. Kner

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MS <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

schuppter Haut überzogen sind, so treten auch die rudimentären Stacheln oder<br />

Dornplatten vor der Dorsale und Anale nicht frei zu Tage.- Bauchflossen fehlen,<br />

die gleich langen Lappen der massig eingeschnittenen Caudale sind breit, aber<br />

nicht spitz verlängert; Färbung gleichmässig grau mit verschwimmenden dunk­<br />

leren Flecken, Spitzen und Saum der Bücken- und Afterflosse dunkelgrau.<br />

Länge 7%"; aus weiter See 50 Meilen von Ceylon.<br />

3. Art. STROM. CINEREUS Bl. Taf. 420.<br />

Syn. Russ. Sudi sandawah pl. 45. — Stromateoides cinereus Blk.<br />

1. D. 7, 2. D. 1/39, A. 6/39.<br />

Die Körperhöhe misst die halbe, die Kopflänge nur % der Totallänge, das<br />

Auge steht 1 Diameter vom schief nach rückwärts abgestutzten Schnauzenrande<br />

ab und ist 3yämal in der Kopflänge enthalten. Die erste Dorsale und Anale wird<br />

hier durch sehr kurze isolirte, aber spitze Stacheln, nicht durch schneidende Plat­<br />

ten vertreten; die Anale ist in einen fast doppelt so hohen Spitzlappen ausgezogen<br />

als die Dorsale und kommt dem unteren längeren Caudallappen nahezu gleich;<br />

Bauchflossen fehlen auch hier spurlos; die Seitenlinie senkt sich selbst am Caudal-<br />

stiele nicht bis zu dessen halber Höhe; die Pigmentirung der Schleimhaut des<br />

Mundes und die Beschuppung verhalten sich wie bei den vorigen Arten.<br />

Länge 9"; von Madras.<br />

Die Aufstellung der Gattungen Bhombeus, Peprilus und Stromateoides halte ich<br />

gleichfalls für nicht nöthig, da die Verkümmerung der stacheligen Dorsale und<br />

Anale nur graduell verschieden ist; da ferner die Bauchflossen oft erst (wie bei<br />

Taenioiden und Aulostomen) im Alter verschwinden und sehr häufig noch Spuren<br />

zurücklassen. Eben so bieten die Weite der Kiemenspalte und die Grösse der<br />

Zähne nur relative Unterschiede dar, die zum Theile specifische, nicht aber<br />

füglich generische Merkmale abgeben können 1 ).<br />

FAMILIE<br />

CARANGIDAE GÜNTH.<br />

Günther hält zwar seine Familie für eine sehr natürliche Abtheilung, über­<br />

blickt man jedoch die für selbe angegebenen Merkmale, so erweist sich kein ein-<br />

*) Von der Gattung Coryphaena finden sich in der Sammlung nur zwei Köpfe vor, deren grösserer 7" hoch<br />

und eben so lang ist, und auf die Art scomberoides schliessen lässt, indem der Oberkiefer fast bis unter<br />

den hinteren Augenrand reicht. Die bei dem kleineren Kopfe noch mit vorhandenen Bauchflossen sind<br />

mit ihren inneren Strahlen nicht nur der Länge nach an den Bauch, sondern auch mitsammen vor­<br />

wachsen. — Von Madras.

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