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Prof B. Kner

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280 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

und tritt erst am Schwänze in dessen halber Höhe auf; sie mündet am Kopfe mit<br />

zahlreichen Poren, längs des übrigen Verlaufes aber durch entfernt von einander<br />

stehende Böhrchen.<br />

Die Färbung ist gleichmässig hellbraun, ohne dunklere oder hellere Flecken;<br />

blos die zweite Dorsale und Anale trägt einen schmalen weisslichen Saum. Liegt in<br />

zwei Exemplaren von 5 und 5%" Länge von der Insel St. Paul vor. Bei den kleineren<br />

zähle ich sieben massig lange aber dicke Blinddärme und zwar drei links,<br />

vier rechts, bei den grössern aber jederseits nur drei; die Sexualorgane sind wenig<br />

entwickelt.<br />

FAMILIE<br />

OPHIDIIDAE GTH.<br />

1<br />

(OphidiniJ. Müll.) ).<br />

Char. Leib ± langgestreckt, nackt oder beschuppt, die senkrechten Flossen meist verschmolzen, weder<br />

eine gesonderte vordere Rücken- noch Afterflosse, erstere aber die grössere Länge des Rückens einnehmend;<br />

Bauchflossen rudimentär oder fehlend, Kiemenspalte weit, keine Blinddärme oder nur<br />

wenige.<br />

Zerfällt nach Günther in fünf Gruppen oder Subfamilien, von denen unter<br />

den Novara-Fischen nur die folgende (5.) vertreten ist.<br />

Subfam. CONGROGADINA Gth.<br />

Ohne Bauchflossen, der After weit vom Kopfe entfernt, Kiemenspalte massig weit, die Kiemenhaut an der<br />

Brust vereinigt, nicht aber an den Isthmus angewachsen.<br />

Gatt. CONGROGADUS GTH.<br />

= Machaerium Rieh.<br />

Char. Aalähnlich, klein beschuppt, Rücken-, After- und Schwanzflosse verschmolzen, vielstrahlig, Mundspalte<br />

massig weit, Unterkiefer länger, in beiden Kiefern eine einfache dichtstehende Reihe stumpfer<br />

Zähne, Gaumen zahnlos, 6 Kiemenstrahlen, hinter dem vierten Kiemenbögen ein Schlitz, Pseudobranchie<br />

entwickelt; weder Schwimmblase noch Blinddärme.<br />

Art C. SUBDUCENS Gth. = Mach, subducens Rieh. Voy. Ereb. & Terr. pl. 44, fig. 1—6.<br />

D. 72 —73 + C. 13 + A. 58—60, P. 10.<br />

Der Kopf 7%—73mal in der Gesammtlänge, die Bumpfhöhe =%der Kopflänge<br />

und das Auge 6 — 6V3mal in letzterer enthalten. Die Mundspalte reicht bis unter<br />

die Mitte des Auges, ihre Länge bis zur Symphyse gerechnet beträgt zwei Augendiameter.<br />

Der Unterkiefer steht etwas vor, die Lippen bilden breite segeiförmige<br />

Lappen jederseits, deren Breite und Grösse gegen die Mitte und die Winkel des<br />

Mundes abnimmt. Die stumpf spitzen und geraden Zähne sind in beiden Kiefern<br />

fast gleich gross und werden nur nach hinten etwas kleiner. Die Narinen sind dop-<br />

x ) Über die Stellung der Ophidinen vergleiche J. Canestrini: „Stellung der Helmichthyiden in den Ver-<br />

handl. d.jk.k. zool.-bot. Gesellsch. in Wien. Jahrg. 1859, Abhandl. S.27 —30. Sitz. v. 9.Febr.

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