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Prof B. Kner

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Fische. 57<br />

knochen sind klein, nur durch Band vereinigt und an den Rändern mit<br />

spitzen, in der Mitte mit cylindrischen, kugelig abgerundeten Zähnen<br />

besetzt. Die Schwimmblase ist hier so fest mit den Bauch Wandungen und<br />

Rippen verwachsen, dass ich, ausser Stand sie loszutrennen, nicht anzugeben<br />

vermag, ob sie gleichfalls vor- und rückwärts in Hörner auslaufe. Die Ovarien<br />

bilden zwei grosse getrennte Säcke, die Hoden zwei lange zungenförmige<br />

schmale Lappen; äussere Sexualunterschiede sind nicht zu bemerken, und keinenfalls<br />

bietet der Dorsalfaden einen solchen dar.<br />

Grösste Länge 6"; unsere Exemplare wurden 50 Seemeilen von Ceylon<br />

entfernt gefangen.<br />

4. Art GER. PUNCTATUS C. V<br />

D. 9/10, A. 3/7 Ap. pyl. 3.<br />

Von dieser Art besitzen wir nur junge, bis 2y2" lange Individuen aus Java,<br />

denen überdies Schuppen gänzlich mangeln. Die Körperhöhe ist grösser als die<br />

Kopflänge und 3y2mal in der Totallänge begriffen; der zweite Dorsalstachel bei<br />

gut erhaltenen Exemplaren in eine nur wenig kürzere biegsame Spitze als bei<br />

G. fllamentosus verlängert, die bis zum fünften oder sechsten gegliederten Strahl<br />

zurückreicht und somit mehr als die Körperhöhe beträgt; zugleich sind dann<br />

auch der dritte und vierte Stachel etwas verlängert. Die braunen Flecken längs<br />

der Basis der ganzen Dorsale setzen sich als schmale verticale Binden bis zur<br />

halben Körperhöhe hinab fort, aber meist derart alternirend, dass zwischen zwei<br />

längeren eine kürzere liegt und diese öfters ganz ausbleibt. Da diese Querbinden<br />

schon am Hinterhaupte beginnen und bis zur Caudale sich fortsetzen, so differirt<br />

ihre Zahl zwischen 9 und 12; bei unseren Exemplaren treten sie wohl desshalb<br />

stärker hervor, da ihnen die Schuppen fehlen. Wahrscheinlich sind sie aber wohl<br />

nur Attribut des Jugendzustandes, wie bei so vielen Fischen, daher auch schon<br />

C uvier-Valenciennes angeben, dass 4—5" lange Individuen fast keine Spur<br />

mehr von Querbinden zeigen; wie viele junge Fische mögen überhaupt noch<br />

immer im Systeme für eigene Species gelten!<br />

Die Schwimmblase ist auch bei dieser Art wie bei der vorigen fest mit den<br />

Bauchwandungen verwachsen.<br />

5. Art GER. APRION C. V<br />

5—6<br />

D. 9/10, A. 3/7 Squ. 43—45. Ap. pyl. 3.<br />

9—10<br />

Diese durch den schwarzen Fleck an der Dorsale leicht kenntliche Art besitzt<br />

wie G. rhombeus und fllamentosus kleine, durch Band vereinigte untere<br />

Novara-Expedition. Zoologischer Theil. Bd. I. <strong>Kner</strong>. Fische. 8

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