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Prof B. Kner

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Fische. 349,<br />

Seitenlinie mündet mit einfachen Röhrchen; die echt Cyprinoiden-Schuppen zeigen<br />

auf dem freien Felde nur wenige Radien. Die Schwimmblase ist wie gewöhnlich in<br />

zwei Säcke abgeschnürt, von denen der hintere längere stumpf endet. — Rücken<br />

dunkel-olivengrün, längs der Seiten eine nicht scharf begrenzte silberglänzende<br />

Binde; nirgends Flecken; nur durch die Dorsale zieht eine schief nach rück- und<br />

abwärts laufende dunkelbraune Binde, wie bei P. vittatus Day. und manchen<br />

P. sophore; ausserdem ist sie aber dunkel gesäumt. — In zahlreichen Exemplaren<br />

von l 3 /4 bis 2y2" Länge; von Madras.<br />

Gatt. AMßLYPHARYNGODON BLK.<br />

Char. Leib stark compress, Schnauze depress, Mund klein, kaum protractil, Unterkiefer länger mit einem<br />

Höcker an der Symphyse, keine Barteln, das Suborbitale dreieckig mit der Spitze nach abwärts;<br />

Dorsale und Anale wenig strahlig, erstere über oder etwas nach den Ventralen beginnend, Deckelstücke<br />

glatt, Kiemenspalte bis unter das Auge offen, Seitenlinie unterbrochen, Schlundzähne, rundliche<br />

Mahlzähne mit quergefurchter Kaufläche in drei Reihen zu 1,2,3/3,2,1.<br />

= Leuciscus microlepis Blk.<br />

Art A. MICROLEPIS Blk. Verh. Batav. Gen. Vol. 25, p. 141.<br />

D. 2/7, A. 3/5 Squ. lat. ultra 50, transv. c. 18.<br />

Wenn Leuciscus mola M'Cl. und Blk. oder Cyprinus mola H. Buch. pl. 38,<br />

fig. 92, nach Valenciennes (tom. 16, p. 440) ein Cabdio von Leuciscus microlepis<br />

Blk. wirklich verschieden ist, was nach der weiter vorne stehenden Dorsale und<br />

den kleineren Schuppen auch der Fall sein dürfte, so entspricht unsere Art ohne<br />

Zweifel dem microlepis und sie stimmt auch mit den Angaben Bleeker's so genau<br />

überein, wie dies überhaupt bei den Schwankungen innerhalb einer Art nur sein<br />

kann. Bios die Körperhöhe stimmt besser zu L. mola, da sie nur % der Totallänge<br />

beträgt und die Kopflänge etwas übertrifft, welche nur 4y3mal in ihr enthalten ist.<br />

Die Ventralen sind genau in x /2 Körperlänge eingelenkt; die zwischen ihnen und<br />

der Anale stehende Dorsale ist höher als die Anale, die Caudale tief gabiig, gleichlappig.<br />

Die Seitenlinie erstreckt sich nur über 14—15 Schuppen und endet über<br />

den Spitzen der Pectoralen. Valenciennes gibt bei mola jederseits zwei Seiten­<br />

linien an, was aber nach Bleeker weder bei seinem mola noch, bei microlepis der<br />

Fall ist. — Die breite, die Höhe von zwei Schuppenreihen einnehmende Silber­<br />

binde längs der Seiten, erlischt erst an der Caudalbasis und ist in der Mitte am<br />

stärksten; die Schwimmblase wie bei bei Puntius abgetheilt. — In vielen Exemplaren<br />

von iya—3" Länge; von Madras.<br />

Gatt. HYPOPHTHALMICHTHYS BLK.<br />

Char. Rumpf compress, klein beschuppt, Kopf dick, gross mit breiter depresser Schnauze, das Auge hinter<br />

dem Mundwinkel und tiefer als dieser stehend, die Dorsale zwischen Ventrale und Anale kürzer als<br />

letztere, Deckel radiär grob gestreift, Schlundzähne löffeiförmig, jederseits vier in einer Reihe.<br />

Gehört zu Bleeker's Gruppe Catlae in seiner Subfamilie Barbini.

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