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Prof B. Kner

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Fische. 397<br />

3. Art MONAC. FRAUENFELDII n.? sp.<br />

Diese Art dürfte nach Bleeker's Abbildung von Paramonacanthus choirocephalus<br />

auf Tab. 227, Fig. 2 (die jedoch schlecht zu dessen Fig. 4, Tab. 2 1. c. von<br />

Monacanthus choirocephalus passt), wahrscheinlich zu seiner Gattung Paramona­<br />

canthus gehören, deren Charakter etwa in folgende Merkmale sich zusammen­<br />

fassen Hesse: Gestalt langgestreckt, Aluteres-ähnlich, das Becken<br />

sammt dem ventralen Knochenstrahle kaum vorstehend, die erste<br />

Dorsale über dem Auge stehend, ihr dicker Strahl beiderseits gesägt,<br />

zweite Dorsale und Anale vorne in einen spitzen Lappen erhöht.<br />

Caudale fast abgestumpft, Hautbedeckung gleichmässig körnig,<br />

chagrinartig, ohne Spitzenund Stacheln; Zähne ^ ;<br />

2. D. 33 — 34, A. 31, P. 13, C. 12.<br />

Der Kopf misst bis zu den Pectoralen % der Körperlänge, und ist 3 2 /3mal in<br />

der totalen enthalten, die Höhe unter der ersten Dorsale gleich der Kopflänge,<br />

die über dem Becken nur wenig grösser, das Auge misst V4 der Kopflänge; zwei<br />

getrennte Narinen liegen vor dem oberen Augenrande, eine präoculare Furche fehlt.<br />

Der Unterkiefer ist etwas vorstehend; die zwei mittleren Zähne in selbem erheben<br />

sich schief ansteigend in lange Spitzen, die an sie seitlich angrenzenden laufen in<br />

eine vordere Spitze und hintere breite Schneide aus, der dritte und hintere Zahn ist<br />

sehr klein und wird sammt dem zweiten von der breiten abgerundeten Schneidefläche<br />

des dritten Oberkieferzahnes überdeckt, so dass diese knapp übereinander<br />

greifende Zähne, wie eine gut kneipende Scheere wirken. Zwischen der<br />

Spitze des mittleren und des zweiten Zahnes im Oberkiefer ragt die Spitze<br />

des inneren Zahnes der zweiten Reihe vor. — Die Kiemenspalte reicht fast so weit<br />

herab, wie die Basis der Pectorale. Der Knochenstrahl der ersten Dorsale ist breit,<br />

flach und jederseits mit nach abwärts gerichteten Sägezähnen bewaffnet; die Spitzen<br />

der zweiten Dorsale und Anale sind gleich hoch und werden durch 5—9 Strahlen<br />

gebildet, welche die halbe Rumpfhöhe unterhalb erreichen und rasch an Höhe abnehmen.<br />

Alle Strahlen bleiben ungetheilt und sind auch nur gegen das compresse,<br />

wie bei Lophobranchii flache Ende gegliedert, blos die wie bei pira-aca asymmetri­<br />

schen Caudalstrahlen sind langgliedrig und einfach getheilt. Die gleichmässig<br />

feinkörnige Hautbedeckung ähnelt dem schönsten Chagrin von Rochen; von einer<br />

Seitenlinie keine Spur. — Die Grundfarbe hellbraun am Rücken, der Bauch gelblich<br />

weiss; drei breite dunkelbraune Längsbinden erstrecken sich vom Munde bis<br />

zur Caudale, die obere zieht sich durch das Auge und endet an der Dorsalseite<br />

des Schwanzes, über ihr liegt ein schmaler, heller Längsstreif, worauf der Rücken<br />

wieder dunkel gefärbt ist; die zweite Längsbinde geht vom Mundwinkel unterhalb<br />

des Auges zur Mitte des Schwanzes, die dritte von der Kehle unter den Pectoralen<br />

vorbei bis zur Analbasis, woselbst sie verschwindet; man kann daher auch sagen,

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