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Prof B. Kner

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Fisch e. 223<br />

zur Caudalbasis; alle Schuppen sind selbst längs des seitlichen Silberbandes<br />

dunkel fein pigmentirt (nach Valenciennes im Leben grün). Männchen und<br />

Weibchen unterscheiden sich äusserlich nicht, der Eiersack der letztern war mit<br />

Eiern ungleicher Grösse erfüllt, unter denen mehrere verhältnissmässig gross zu<br />

nennen sind.<br />

Länge bis gegen 5"; von Bio Janeiro.<br />

3. Art. ATH. INCISA? Gth.<br />

TAF. IX. FIG. 1.<br />

Atherina incisa Jen. Voy. Beagl. p. 79 — 80, pl. 16, fig. 2.<br />

1. D. 5—6, 2. D. 1/9 — 10, A. 1/13 — 14 Squ. longit. 55 — 58. transv. 12 — 13.<br />

Körperhöhe 5% — 6%mal, Kopf 5mal in der Totallänge, Auge 4—4%mal<br />

in der Kopflänge, fast 1% Diameter von der Schnauzenspitze und eben so weit<br />

vom andern Auge entfernt, Bezahnung sehr schwach, Zwischenkiefer weit vor­<br />

streckbar. Die erste Dorsale beginnt vor halber Totallänge und näher den Ventralen<br />

als der Afterflosse. Die Schuppen halten in Form und Structur die Mitte<br />

zwischen den beiden vorigen Arten; sie zeigen am festsitzenden Ende keine<br />

Badien, eine mediane Spitze zur Befestigung in die Schuppentasche und concentrische<br />

Streifen, die beiderseits bis gegen den freien Band laufen, diesen aber<br />

und die Mitte desselben frei lassen; die Einkerbungen des Bandes selbst sind<br />

ziemlich regelmässig und viel tiefer als bei den vorigen Arten; der Verlauf der<br />

Seitenlinie ist wie bei A. microlepidota. — Männchen und Weibchen gleichen sich<br />

auch hier völlig; Hoden und Ovarien bilden ziemlich lange schmale Säcke, die<br />

erst ganz zuletzt sich vereinigen. Auffallend ist die grosse Menge von Fett<br />

in der Bauchhöhle, das beim Öffnen derselben als flüssiges Öl reichlich hervor­<br />

quillt.<br />

Obwohl die Angaben über diese Art bei Jennyns bezüglich der Messungs­<br />

verhältnisse von obigen bedeutend abweichen, indem er die Körperhöhe kaum<br />

auf % und die Kopflänge nur auf % der Totallänge schätzt, so scheinen mir doch<br />

unsere Exemplare am besten zur genannten Art zu stimmen. Jennyns selbst<br />

vermuthet, dass seine nur 2%" langen Individuen nicht ausgewachsen waren; da<br />

überdies die Angaben im Texte über die Schuppenzahl weder der Fig. 2, noch<br />

2b entsprechen, so dürfte wahrscheinlich sein, dass entweder ein schadhaftes<br />

oder verkümmertes Exemplar benützt werden musste, oder dass die Zeichnung<br />

nicht so genau ist, wie dies sonst bei seinen Abbildungen der Fall ist. Zur<br />

Sicherstellung der Art mag daher die beifolgende naturgetreue Abbildung wohl<br />

gerechtfertigt erscheinen.<br />

In zahlreichen Exemplaren von 4 — 5%"; von Chili.<br />

Novara-Expedition. Zoologischer Theil. Bd. I. <strong>Kner</strong>. Fische-<br />

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