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Prof B. Kner

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Fische.<br />

falls bei letzterem nur des schwärzlichen Längsbandes, welches vom hinteren<br />

Augenrande über den Deckel (gerade unter dem Augenflecke) sich längs der<br />

Seiten des Rumpfes fortsetzt, aber in dessen halber Länge verschwindet. Noch<br />

undeutlicher sind mehrere andere parallele dunkle Längsstreifen unterhalb der<br />

Seitenlinie, sehr deutlich hingegen die schief nach rück- und aufwärts laufenden<br />

dunklen Linien über derselben und die weisse Binde längs der Basis der ganzen<br />

Dorsale, die nach oben und unten dunkel gesäumt ist. An unserem Exemplare<br />

ergänzt sich somit alles, was bezüglich der Färbung von den für verschiedene<br />

Arten angesehenen Individuen, nämlich rubrum und lineatum in der Histoire des<br />

poissons angeführt wird. In allen übrigen Angaben trifft man aber ohnehin auf<br />

keine anderen Differenzen, als die durch das Alter bedingt werden; so ist z. B.<br />

der Durchmesser des Auges bei Jungen viel grösser als bei Alten und beträgt<br />

demnach auch bei unserem Exemplare beinahe ys der Kopflänge.<br />

4. Art PRIST. GUORACA C. V<br />

Syn. Guoraka Russ. pl. 132. — Bleek. Sciaenoid. p. 23.<br />

6<br />

D. 12/13, A. 3/7 Squ. circ.45. Ap. pyl. 5.<br />

10<br />

Unser 6 2 /3" langes Exemplar aus Madras stimmt derart zu Russel's Figur<br />

und Bleeker's Angaben (in den Verh. v. Batav. Genoot. 23. Band), dass der<br />

Bestand dieser Art, die Günther zweifelhaft lässt, gesichert erscheint. Russel's<br />

Figur ist auch ganz gut mit Ausnahme, dass der zweite Dorsalstachel zu kurz<br />

und der zweite Anale zu dünn und gekrümmt ist, und ich halte sogar eine ausführliche<br />

Beschreibung, um den Bestand dieser Art zu constatiren, für unnöthig.<br />

Wie Bleeker angibt, besteht nur im Zwischenkiefer die äussere Zahnreihe aus<br />

längeren und särkeren Spitzzähnen und die Poren am Unterkiefer sind in der<br />

That sehr klein. Die unteren Schlundknochen bilden, ohne jedoch verwachsen zu<br />

sein, mitsammen ein fast eben so breites Dreieck wie bei Pomacentrinen und Holconoten,<br />

wie sich daraus entnehmen lässt, dass" an jedem Schlundknochen in<br />

hinterster Reihe allein 11 spitzige Zähne (mithin im Ganzen 22) stehen; die<br />

oberen Schlundknochen bilden ebenfalls wie bei den genannten Familien ziemlich<br />

grosse ovale Platten, die nur Spitzzähne tragen, während in der Mitte der<br />

unteren Pharyngealknochen dickere, durch Abnützung zum Theile kugelig abge­<br />

rundete Zähne stehen.<br />

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