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Prof B. Kner

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gQ.j <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

2. Art TRIAC. BLOCHH Blk. Atl. Tab. 227, fig. 1.<br />

Syn. Triac. biaculeatus Bl. Taf. 148, Fig. 2*). — Bleek. Enum. spec. p. 196.<br />

Die Länge von der Schnauze bis zur Kiemenspalte ist gleich % der Totallänge<br />

und der Höhe über den Ventralen nahezu gleich; der Längsdiameter des<br />

Auges 3y3mal in der Kopflänge begriffen, sein Abstand von der Schnauzenspitze<br />

27. die Stirnbreite zwischen den Augen ein Diameter. Die Bedenken, welche<br />

Bleeker bezüglich der Übereinstimmung dieser Art mit Bloch's biaculeatus<br />

äussert, theile ich nicht und halte trotz des schwarzen Fleckes am Bauch vor den<br />

Ventralen, der dunklen Flossenhaut der ersten Dorsale und der kürzeren Knochenstrahlen<br />

beide doch für gleichartig, da diese variablen Verhältnisse im Vergleich<br />

zu dem ganz übereinstimmenden <strong>Prof</strong>ile und allen übrigen Punkten geringfügig<br />

erscheinen, und auch Flossenstrahlen und Zahl der Zähne sich ganz gleich verhalten.<br />

Hätte hingegen Bleeker die Hautbedeckung näher ins Auge gefasst, so<br />

wäre ihm sicher die Brauchbarkeit derselben, um wenigstens diese Arten zu unterscheiden,<br />

nicht entgangen. Die Schuppen sind zwar wie bei brevirostris gelagert,<br />

nur stehen die gezähnelten Ränder noch regelmässiger nach aufwärts, d. h. quer<br />

nach der Längsaxe, und sind viel derber, gegen den freien Rand noch mehr verdickt<br />

und die gröberen Zähne setzen sich als eben so viele Leisten oder Kiele über<br />

die freie Schuppenfläche fort, während bei brevirostris nur ein diagonaler Kiel diese<br />

überzieht. Am Rücken ragen die freien Schuppenflächen mit ihren Rändern derart<br />

senkrecht nach aufwärts, dass sie in der Richtung der Längsaxe sich alle wie<br />

kleine Sägeschneiden ausnehmen. Am Rande der grösseren Lateralschuppen sitzen<br />

oft über 12 Zähnchen, die in eben so viele Leisten übergehen, bei den kleineren<br />

sinken sie auf 5—6 herab. An der Bauchseite geht die Hautbedeckung in die polygonalen<br />

und rauhen Schildchen vieler Balistiden über, und in den Furchen, in<br />

welche sich die Knochenstrahlen der Ventralen hineinlegen, werden die Hautschilder<br />

fast völlig glatt und Ostracion-ähnlich. — Länge 7"; von Ceylon.<br />

FAMILIE<br />

BALISTEOIDEI BLK.<br />

Char. Die erste Dorsale mit drei, zwei oder einem Knochenstrahle, die Zähne im Oberkiefer zwei-, im<br />

unteren einreihig, das knöcherne Becken am Bauche meist vortretend und mit rudimentärem ventralen<br />

Knochenstrahle, selten ohne beides, Hautknochen durch Körnchen, Dornen oder Borsten rauh, 3—6<br />

Kiemenstrahlen.<br />

Bleeker trennt diese Familie abermals in zwei Subfamilien,deren mehr oder<br />

minder zahlreiche Gattungen er überdies noch in verschiedene Subgenera unterscheidet.<br />

x ) Dass Hollard's Triac. angustifrons pl. 2, fig. 2 nicht, wie er meint, mit biaculeatus Bl. gleichartig<br />

ist, bin ieh ebenfalls überzeugt, wenn anders Fig. 2 richtig gezeichnet ist, und Bleeker bringt dann<br />

jenen wohl mit Kecht zu seinem Triac. oxycephalus.

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