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Prof B. Kner

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Fische.<br />

leri erst nach der Senkung der Seitenlinie es werden, welche freilich schon unter<br />

der ersten Dorsale erfolgt. Hierin vermag ich aber nur einen Art-, keinen Gat­<br />

tungsunterschied zu sehen, um so mehr, als auch bei C. Bottleri aUe längs des<br />

Seitencanales liegenden Hartgebilde, somit auch die kleinen vorderen schuppen­<br />

ähnlichen, doch ihrer Structur und Substanz nach Schilder gleich den folgenden<br />

höheren und grösseren sind, und sich wesentlich von den Schuppen unterscheiden.<br />

Ferner stehen beide Arten einander nahe durch den viel breiteren als hohen Cau-<br />

dalstiel, der an Loricarien erinnert, und zwar bei Bottleri nur in einem höheren<br />

Grade als bei trachurus. Es bliebe somit nur das Vorkommen zahlreicher Flösschen<br />

bei ersterem als Grund zur Trennung in zwei Gattungen übrig; doch hierüber<br />

erlaubte ich mir schon früher mich auszusprechen.<br />

3. Art. CAR. MUROADSI Schlg. Faun, japon. pl. 58 flg. 1 (gut).<br />

Syn. Decapterus muroadsi Blk.<br />

Körperhöhe fast 7mal, Kopfüber 4% mal in der TotaUänge, die Dicke des<br />

Bumpfes = der %, das Auge % der Kopflänge, von der vorstehenden stumpfen<br />

Spitze des Unterkiefers 1% Diameter entfernt. Der hinten hohe und eingebuchtete<br />

Oberkiefer reicht bis unter den vorderen Augenrand und wird vorne von dem<br />

breiten, am Bande gekerbten Präorbitale überdeckt. Sowohl die Mundbildung<br />

wie die gestreckte subcylindrische Gestalt erinnern nicht minder an manche Clupeiden,<br />

wie die äusserst schwache Bezahnung der Kiefer, deren nur der Unterkiefer<br />

eine einfache Reihe mit freiem Auge sichtbarer Zähnchen trägt. Stärker sind<br />

Vomer und Gaumenbeine bezahnt, und zwar jener sowohl querüber wie auch nach<br />

rückwärts mit einer Längsbinde; auch die Zunge ist mit einem Längsstreifen von<br />

Zähnchen besetzt. Der weit zurückreichende Vordeckel ist am abgerundeten,<br />

etwas vorgezogenen Winkel zwar häutig biegsam, aber fein gekerbt; der Band<br />

des Deckels verlauft unterhalb der weichen Spitze fast geradlinig, aber schief<br />

nach vorne geneigt. Die Lateralschildchen werden erst gegen Ende der zweiten<br />

Dorsale zu gekielten und in Spitzen auslaufenden Schildern und erreichen unter<br />

dem Flösschen hinter der Dorsale (und über jenem der Anale) ihre grösste Höhe,.<br />

worauf sie dann rascher wieder abnehmen. Die zwei kurzen Stacheln vor der<br />

Anale sind nahezu gleichlang, die paarigen Flossen und Caudale klein; der Haut­<br />

lappen über der Deckelspitze ist tief schwarz gefärbt.<br />

Liegt nur in einem 5%" langen Exemplare vor; von den Nikobaren.<br />

4. Art. C. AFFINES Rüpp. N. W Taf. 14, Fig. 1.<br />

Syn. Selar Hasselti Blk. 1. c. Makreel. p. 53. — Caranx Hasseltii Gth. Cat. II. p. 430.<br />

1. D. 8, 2. D. 1/25, A. 2/22 Seut. lat_ circ. 40.<br />

Körperhöhe % der Totallänge und etwas grösser als die Kopflänge, von der<br />

das Auge nahezu % beträgt; Stirnbreite zwischen den Augen fast. 1% Diameter<br />

Novara-Expedition. Zoologischer Theil. Bd. I. <strong>Kner</strong>. Fische. 20<br />

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