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StudienVerlag - Oapen

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ich doch den Fast-Prozeß wegen Rozsa Sandor hatte, mir einen Jahreskontrakt für<br />

Hollywood gibt! ‚Denn der Mensch! Denn der Mensch ist sehr viel besser als seine<br />

eigene Meinung von sich selbst!‘ Geantwortet daß ich annehme, und daß sie Dich<br />

einschließen müssen. Es wäre die Rettung.“ Am 30.7. notiert er: „Frank kabelt, der<br />

Filmkontrakt sei per Flugzeug unterwegs, und Du seist eingeschlossen! An Margaret<br />

[Storm Jameson] und Anna [Mahler] geschrieben, daß sie es mit dem Konsulat in<br />

Ordnung bringen sollen.“ Am 12.8. ahnt er: „Margarets Brief heißt, daß die Amerikaner<br />

nicht mehr hinüberkommen, plötzlich weiß ich’s. Ich kann nicht mehr weiter.“ Letztendlich<br />

hat das US-Konsulat – mit Hinweis auf die Befristung des gültigen Arbeitsvertrags<br />

– RN und Rolly keine Visa erteilt.<br />

Mit Verweis auf den MGM-Vertrag interveniert Storm Jameson am 7.8. bei „Commandant“<br />

und am 15.8.1940 beim Home Office (DÖW 11.548/6): „Robert Neumann is a<br />

very well-known writer. He is very well-known in the States and has a high reputation<br />

there, as novelist and an anti-Nazi writer. He has just been sent by air mail a year’s<br />

contract from Metro Goldwyn of Hollywood. This contract requires him to start work<br />

on September 15. […] We have had ample opportunity of observing him since 1933,<br />

and his record of anti-Nazi writings places beyond doubt his honesty and reliability as<br />

an enemy of the enemies of this country.“ (Mit einem ähnlichen Schreiben petitioniert<br />

sie am 10.9. für Rolly.)<br />

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