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Nationale Alleingänge oder internationale Kooperation? - Stiftung ...

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Türkei<br />

Türkei<br />

Günter Seufert<br />

Die Türkei verfügt über zahlreiche nicht-energetische<br />

Rohstoffe, doch auf dem Weltmarkt bietet sie nur wenige<br />

Mineralien und Metalle an. Das Land ist der weltweit<br />

größte Importeur von Eisenschrott 1 und zählt zu<br />

den großen Importeuren von Gold. Weil die einheimische<br />

Wirtschaft Industrierohstoffe intensiv nachfragt,<br />

ist die Außenhandelsbilanz bei Bergbauprodukten<br />

stark negativ. Um die strukturell bedingten Defizite in<br />

der Leistungsbilanz abzubauen, arbeitet die türkische<br />

Regierung an einer Strategie der Importsubstitution,<br />

die den Bergbau und die Versorgung mit strategischen<br />

Rohstoffen allerdings nur am Rande einbezieht.<br />

Die rohstoffwirtschaftliche Lage<br />

Die Türkei hat vergleichsweise große Vorkommen 2<br />

an metallischen und nicht-metallischen Rohstoffen<br />

wie Bentonit, Bimsstein (3 Millionen Kubikmeter), Bor<br />

Millionen Tonnen), Chrom (25 Millionen Tonnen),<br />

Feldspat (130 Millionen Tonnen), Gold (6500 Tonnen),<br />

Milliarden<br />

Tonnen), Perlit, Strontium und Trona. 3 Herausragend<br />

1 Vgl. »Türkei will Wiedergewinnung von Rohstoffen steigern«,<br />

GTAI, 6.6.2011, (eingesehen am 12.10.2012). Schließlich<br />

weichen die Angaben der beiden zentralen Erhebungsinstitutionen,<br />

das Türkische Amt für Statistik (TÜK) und das Generaldirektorium<br />

für den Bergbau (MGEM), häufig voneinander<br />

ab. DPTM (Staatssekretariat Staatliches Planungsamt), Dokuzuncu<br />

Kalk–2013, Madencilik Özel Ihtisas Raporu<br />

[Neunter Entwicklungsplan], März 2006, S. 29f.<br />

3 Vgl. Ministry of Energy and Natural Resources (Hg.),<br />

Natural Resources,

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