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Nationale Alleingänge oder internationale Kooperation? - Stiftung ...

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Ausblick und Bewertung<br />

triestaaten. Daran hat auch der Regierungswechsel<br />

im Sommer 2012 nichts geändert. Wie in anderen Ländern<br />

konzentriert sich die Debatte auf Metalle, die für<br />

zahlreiche sogenannte Zukunftstechnologien nach<br />

momentanem Kenntnisstand eine Schlüsselstellung<br />

haben. Mit der Gründung des Komitees für strategische<br />

Metalle hat der französische Staat eine aktive<br />

Rolle in Fragen der Versorgungssicherheit übernommen,<br />

versteht sich gleichwohl weniger als Investor<br />

denn als Dienstleister, der die Bemühungen der Unternehmen<br />

politisch flankiert. Die konzertierte Herangehensweise<br />

scheint gut zu funktionieren und erfreut<br />

sich dem Vernehmen nach bei allen Beteiligten großer<br />

Zustimmung. Davon zeugen diverse <strong>Kooperation</strong>spartnerschaften,<br />

die sich mit und ohne staatliche<br />

Beteiligung im COMES gebildet haben. Die französische<br />

Regierung befürwortet multilaterale Ansätze<br />

zu einer stärkeren Regulierung des Rohstoffhandels.<br />

Gleichzeitig setzt sie, wie die französische Industrie<br />

auch, vor allem auf bilaterale Rohstoffpartnerschaften<br />

und Recycling, um speziell den Bezug Seltener Erden<br />

zu diversifizieren.<br />

SWP Berlin / BGR Hannover<br />

Analyse und Vergleich der<br />

Rohstoffstrategien der G20-Staaten<br />

Februar 2013<br />

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