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Nationale Alleingänge oder internationale Kooperation? - Stiftung ...

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Annex<br />

Annex 4: Rohstoffstrategien der G20-Länder<br />

Land Strategiedokumente Kernpunkte der Rohstoffstrategien<br />

Argentinien 2004 (Erster und bisher letzter) Bergbauplan<br />

(Präsident Néstor Kirchner)<br />

Auf der deklaratorischen Ebene angestrebte Ziele:<br />

Bergbaupolitik als längerfristige Staatspolitik<br />

Schaffung eines stabilen Investitionskontextes<br />

Förderung eines nationalen Produktionsmodells, der regionalen Integration, der <strong>internationale</strong>n<br />

Zusammenarbeit und der Demokratisierung der öffentlichen Information in dem Bereich.<br />

Zahlreiche Steuerbegünstigungen für den Bergbausektor.<br />

Australien Kein zentrales strategisches Dokument<br />

vorhanden, jedoch vereinzelt<br />

Reports und Stellungnahmen<br />

verschiedener Ministerien und Forschungs-<br />

und Beratungsinstitute in<br />

den Bundesstaaten <strong>oder</strong> auf nationaler<br />

Ebene<br />

Eingreifen der australischen Regierung nur im Falle von<br />

»nationalem Interesse«<br />

Dominanz einzelner ausländischer Investoren, vor allem bei staatlichen Akteuren<br />

Hindernissen für die Produktivität, zum Beispiel bei fehlenden <strong>oder</strong> dysfunktionalen Infrastrukturen<br />

Brasilien 2011 <strong>Nationale</strong>r Bergbauplan 2030<br />

(Ministerium für Bergbau und<br />

Energie)<br />

Bestimmung strategischer Mineralien:<br />

Importabhängigkeit: Düngemittelmineralien (Kalium, Stickstoff, Phosphor)<br />

zukunftstragende Rohstoffe: Bestandteile von Technologieprodukten (Kobalt, Lithium, Seltene<br />

Erden und Tantal)<br />

komparativer Vorteil Brasiliens: Produktion und Export (Eisenerz, Niob etc.)<br />

Drei gruppenstrategische Ziele:<br />

1. effektive öffentliche Governance, 2. Ausbau des geologischen Wissens und 3. Management von<br />

strategischen Mineralien<br />

1. Rohstoffförderung in geschützten Gebieten, 2. Formalisierung und Stärkung von Mikro- und<br />

Kleinunternehmen, 3. Forschung, Entwicklung und Innovation, 4. Aus- sowie Fortbildung von<br />

Humanressourcen sowie 5. Infrastruktur und Logistik<br />

1. nachhaltige Produktion, 2. Mehrwertschöpfung mit Wettbewerbsfähigkeit und 3. Förderung<br />

nachhaltiger Entwicklung in Bergbauregionen<br />

SWP Berlin / BGR Hannover<br />

Analyse und Vergleich der<br />

Rohstoffstrategien der G20-Staaten<br />

Februar 2013<br />

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