08.09.2014 Aufrufe

Nationale Alleingänge oder internationale Kooperation? - Stiftung ...

Nationale Alleingänge oder internationale Kooperation? - Stiftung ...

Nationale Alleingänge oder internationale Kooperation? - Stiftung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die Rohstoffpolitik<br />

Absatzmärkte für Bergbaumaschinenhersteller und<br />

-ausrüster sowie Consultingfirmen geschaffen werden.<br />

Das BMZ verknüpft in seiner entwicklungspolitischen<br />

Rohstoffstrategie entwicklungs- und außenwirtschaftspolitische<br />

Ziele. Deutschland berät<br />

Entwicklungsländer wie zum Beispiel Ghana in der<br />

Frage, wie die Transparenz bei der Geld- und Fiskalpolitik<br />

im Rohstoffsektor ausgestaltet werden kann.<br />

Neben der Unterstützung der Extractive Industries<br />

Transparency Initiative (EITI) verweist das BMZ etwa<br />

auf die Zertifizierung von Handelsketten (Certified<br />

Trading Chains, CTC) bei Konfliktrohstoffen in der<br />

afrikanischen Region der Großen Seen (DR Kongo und<br />

Internationale Konferenz der Großen Seen). Die Beratungsprojekte<br />

der deutschen Entwicklungszusammenarbeit<br />

im Rohstoffsektor werden von den Durchführungsorganisationen<br />

BGR und der GIZ umgesetzt. Sie<br />

informieren Partnerregierungen über Möglichkeiten<br />

der nachhaltigen und geregelten Ausgestaltung des<br />

Rohstoffsektors in Ländern wie Namibia, Mosambik,<br />

Laos und der Mongolei. Weitere Schwerpunktregionen<br />

des deutschen entwicklungspolitischen Engagements<br />

im Rohstoffsektor sind West- und Zentralafrika sowie<br />

Zentralasien.<br />

Anfang 2012 initiierte das BMZ die Globale entwicklungspolitische<br />

Rohstoffinitiative (GeRI). Die GeRI – eine<br />

Gemeinschaftsaufgabe von BGR und GIZ – zielt darauf<br />

ab, bestehende und künftige entwicklungspolitische<br />

Projekte unter Nutzung der komparativen Vorteile<br />

beider Institutionen unter einem gemeinsamen Dach<br />

zu bündeln und deren Umsetzung effizienter und flexibler<br />

zu gestalten.<br />

Nachhaltige Ressourcennutzung<br />

Im Strategie<br />

Ressourceneffizienz. Impulse für den ökologischen und ökonomischen<br />

Umbau der Industriegesellschaft. Darin heißt<br />

es, dass die alleinige Sicherung des Zugangs zu Rohstoffen<br />

langfristig nicht ausreiche. 23 Politik, Wirtschaft<br />

und Forschung müssten zusammenarbeiten,<br />

um die Energie- und Materialeffizienz in der industriellen<br />

Produktion zu steigern. Ebenso müsse die<br />

Gesellschaft einen Beitrag leisten, indem sie neue<br />

Lebensweisen und Konsumgewohnheiten annimmt.<br />

Dies sei notwendig, da in vielen Schwellenländern die<br />

Nachfrage nach Energie und Rohstoffen stark steigen<br />

werde. Gleichzeitig sei aber das Ökosystem heute<br />

23 Vgl. BMU (Hg.), Strategie Ressourceneffizienz, S. 9,<br />

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!