Nationale Alleingänge oder internationale Kooperation? - Stiftung ...
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Annex<br />
Zivilgesellschaftliche und staatliche globale Initiativen zu nachhaltiger<br />
Rohstoffsicherung (Forts.)<br />
Mitglieder aus der G20<br />
OECD Working Group<br />
on Waste Prevention<br />
and Recycling<br />
Bereits in den –<br />
Minimierung von Abfall ein. Es initiierte den Informationsaustausch<br />
zu Strategien der Abfallreduzierung in den OECD-<br />
Ländern. Im Jahr 1995 fand ein erster Workshop zu diesem<br />
Thema statt, ausgerichtet von den USA, Kanada und Mexiko. Die<br />
Working Group der OECD zu Abfallreduzierung und Recycling<br />
hat sich der Thematik des »nachhaltigen Materialmanagements«<br />
(Sustainable Materials Management, SMM) verschrieben. Der<br />
erste Workshop zu SMM wurde 2005 in Südkoreas Hauptstadt<br />
Seoul veranstaltet, der als Auftakt für weitere Veranstaltungen,<br />
Veröffentlichungen und institutionelle Flankierung der OECD<br />
Working Group verstanden wurde. Die Arbeitsgruppe möchte<br />
mit diesen Maßnahmen einen Beitrag zum nachhaltigen Materialgebrauch<br />
ihrer Mitglieder leisten.<br />
Australien, Deutschland,<br />
Frankreich, Italien, Japan,<br />
Kanada, Mexiko, Südkorea,<br />
Türkei, Vereinigtes Königreich<br />
(UK), Vereinigte Staaten<br />
von Amerika (USA)<br />
Zivilgesellschaftliche und staatliche Initiativen zu Nachhaltigkeit im weiteren Sinne<br />
ISO 26000<br />
Homepage<br />
Der ISO 26000 ist ein globaler Standard der Internationalen<br />
Organisation für Normung (International Organization for<br />
Standardization, ISO) für Nachhaltigkeit im Sinne gesellschaftlicher<br />
Verantwortung. Er soll Unternehmen und Organisationen<br />
jeglicher Art als Leitfaden für moralisches und transparentes<br />
Handeln dienen, indem er soziale Verantwortung definiert<br />
und effektive Handlungsweisen vorschlägt, und will damit zu<br />
Gesundheit und Wohl der Gesellschaft beitragen. Der Standard<br />
wird nicht, wie viele andere ISO-Standards, per Zertifikat verliehen.<br />
Der ISO 26000 wurde innerhalb von fünf Jahren entwickelt<br />
und 2010 veröffentlicht.<br />
www.iso.org/iso/home/standards/iso26000.htm<br />
Sektorspezifische Unternehmensinitiativen zu nachhaltiger Rohstoffsicherung<br />
International Council<br />
on Mining & Metals<br />
(ICMM)<br />
Homepage<br />
Der International Council on Mining & Metals (ICMM) wurde<br />
2001 gegründet als Zusammenschluss von 22 Bergbauunterneh-<br />
<br />
und globalen Rohstoffverbänden. Der ICMM soll kontinuierliche<br />
Verbesserungen im Rohstoffabbau und im Management von<br />
Bergbauunternehmen vorantreiben und so zu nachhaltiger<br />
Entwicklung in den Bereichen Umwelt, Arbeit und Soziales beitragen.<br />
Die Mitgliedsunternehmen bekennen sich anhand des<br />
»Sustainable Development Framework« des ICMM öffentlich zu<br />
dem Ziel, ihre Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und sind<br />
seit 2009 verpflichtet, jährlich über ihren diesbezüglichen Fortschritt<br />
zu berichten. Zu den Mitgliedern zählen große Unternehmen<br />
wie BHP Billiton, Barrick, Rio Tinto, Vale und Codelco.<br />
www.icmm.com<br />
Mitglieder aus der G20<br />
Argentinien, Australien,<br />
Brasilien, China, Deutschland,<br />
Frankreich, Indien,<br />
Indonesien, Italien, Japan,<br />
Kanada, Mexiko, Russland,<br />
Saudi-Arabien, Südafrika,<br />
Südkorea, Türkei, Vereinigtes<br />
Königreich (UK), Vereinigte<br />
Staaten von Amerika<br />
(USA)<br />
Mitglieder aus der G20<br />
Bergbaufirmen aus:<br />
Australien, Brasilien, Frankreich,<br />
Japan, Kanada, Südafrika,<br />
Vereinigtes Königreich<br />
(UK), Vereinigte<br />
Staaten von Amerika (USA)<br />
Bergbauverbände aus:<br />
Argentinien, Australien,<br />
Brasilien, Europäische<br />
Union (EU), Indien, Japan,<br />
Kanada, Mexiko, Südafrika,<br />
Vereinigte Staaten von<br />
Amerika (USA)<br />
SWP Berlin / BGR Hannover<br />
Analyse und Vergleich der<br />
Rohstoffstrategien der G20-Staaten<br />
Februar 2013<br />
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