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Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

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GEISTESWISSENSCHAFT UND MEDIZIN<br />

Sechster Vortrag<br />

__________________________________________________________<br />

durch lange Zeiten wirkt, uns die Wirkung in dem Produkt<br />

dann ersichtlich wird, indem wir es da zu tun haben mit der<br />

Entstehung von Blei.<br />

Das ist der Gr<strong>und</strong>, warum man gewisse irdische Substanzen namentlich<br />

metallischer Art mit gewissen Konstellationen im außer-tellurischen<br />

Kosmos zusammenbringen muß. Da kann man<br />

eben nicht anders, als dasjenige, was die heutige Forschung, die<br />

heutige <strong>Geisteswissenschaft</strong> bieten kann, wiederum in einen<br />

Parallelismus zu bringen mit dem, was früher aus der Urweisheit<br />

heraus dargeboten worden ist, was eigentlich erst verstanden<br />

werden kann, wenn man es wieder entdeckt. Denn es sind<br />

die älteren Schriften für den heutigen chemisch oder physikalisch<br />

denkenden Menschen eigentlich im Gr<strong>und</strong>e genommen<br />

unmöglich zu lesen. Das kann das Beispiel lehren, das ein nordischer<br />

sehr gescheiter Gelehrter in einer Geschichte der Alchemie<br />

verzeichnet hat, wo er einen Prozeß darstellt, der, wie er<br />

ganz recht sagt, nach den heutigen chemischen Begriffen ein<br />

Unsinn ist, denn man findet nichts heraus. Es ist ein Bleiprozeß.<br />

Aber der gute Herr hat nicht erkannt, daß damit der Samenbildungsprozeß<br />

erklärt wird. Er hat geglaubt, es ist damit der Prozeß<br />

im Laboratorium erklärt. Da ist es natürlich ein Unsinn.<br />

Daß man aber vollständig die Terminologie, ich möchte sagen,<br />

auf einen anderen Plan bringen muß, daß man bei manchen<br />

Ausdrük-ken etwas ganz anderes denken muß, weiß eben der<br />

Herr nicht, daher ist es für ihn ein Unsinn. Er hat ebenso recht,<br />

wie er unrecht hat, natürlich.<br />

Man kann also nicht anders, als die irdischen Substanzen in Zusammenhang<br />

bringen mit den Kräften, die aus der Umgebung<br />

der Erde auf die Erde hereinwirken. Da ergibt das Studium namentlich<br />

der Metalle, wenn es so getrieben wird, wie ich es Ihnen<br />

auch in diesen Vorträgen andeuten will, eben ganz bestimmte<br />

Zusammenhänge, so daß wir zuordnen müssen zum<br />

Beispiel das Blei vorzugsweise den durch anderes nicht gestörten<br />

Saturn Wirkungen, das Zinn den durch anderes nicht gestörten<br />

Jupiterwirkungen, das Eisen den durch anderes nicht<br />

gestörten Marswirkungen, das Kupfer den durch anderes nicht<br />

gestörten Venuswirkungen, das Quecksilber, wie wir es heute in<br />

der Chemie so bezeichnen, den durch anderes nicht gestörten<br />

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