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Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

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GEISTESWISSENSCHAFT UND MEDIZIN<br />

Siebenter Vortrag<br />

__________________________________________________________<br />

hineinfallen, die er eben gerade mit der Elastizität des physischen<br />

<strong>und</strong> des ätherischen Leibes mit Bezug auf das Ausgleichen<br />

zu vollziehen hat.<br />

Dagegen werden Sie finden - <strong>und</strong> deshalb habe ich betont, daß<br />

es so wichtig ist, auf die Lebensalter Rücksicht zu nehmen -,<br />

daß Krankheiten, welche hintendieren irgendwie nach der Polyarthritis<br />

oder nach irgendwelchen damit verwandten Erscheinungen,<br />

ihre wesentliche Erscheinungszeit haben erst vom 14.,<br />

15., 16. Lebensjahre bis zum Ende der Zwanziger jähre. Da hat<br />

ja der Astralleib selber sich in das richtige Verhältnis zum physischen<br />

Leib <strong>und</strong> Ätherleib zu versetzen, <strong>und</strong> wenn er nicht genügend<br />

dazu vorbereitet ist, wenn man zum Beispiel im kindlichen<br />

Alter nicht das Nötige getan hat, um ihn in der richtigen<br />

Weise vorzubereiten, so wird er sein richtiges Verhältnis nicht<br />

hervorrufen können, <strong>und</strong> die Folge davon wird sein, daß entweder<br />

schon in diesem Alter Krankheitserscheinungen auftreten<br />

oder aber, daß Krankheitserscheinungen in dem folgenden<br />

Lebensalter als Gefolge auftreten. Und das ist das Wichtige, daß<br />

man die Zeit gewissermaßen in das Krankheitsstudium<br />

hereinbezieht, daß man - wenn ich mich jetzt etwas einseitig<br />

ausdrücken darf - nicht voraussetzt, daß die Natur* den menschlichen<br />

Organismus möglichst bequem eingerichtet hat, damit<br />

man an ihm möglichst leicht <strong>und</strong> bequem ablesen kann, wie<br />

man ihn kurieren soll. So ist der menschliche Organismus nicht<br />

eingerichtet, daß man an ihm möglichst bequem ablesen kann,<br />

wie man ihn kurieren kann. Daß man möglichst bequem ablesen<br />

sollte, wie man ihn kurieren kann, das wird zu stark vorausgesetzt.<br />

Der Gr<strong>und</strong>satz ist in einer gewissen Beziehung richtig: Ähnliches<br />

soll durch Ähnliches geheilt werden. - Aber es kann sich<br />

darum handeln, daß der hauptsächlichste Symptomenkomplex,<br />

den man als das Ähnliche bezeichnet zu dem, was der Symptomenkomplex<br />

der Heilung ist, den man aufsucht, in einem anderen<br />

Lebensalter liegt als der andere, daß zum Beispiel vor den<br />

Zwanzigerjahren ein Symptomenkomplex da ist, der meinetwillen<br />

durch den Einfluß äußerer Mittel hervorgerufen werden<br />

kann, <strong>und</strong> daß dann diese Mittel, die vor den Zwanziger jähren<br />

den Krankheitsprozeß hervorrufen, in einer gewissen Weise<br />

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