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Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

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GEISTESWISSENSCHAFT UND MEDIZIN<br />

Dreizehnter Vortrag<br />

__________________________________________________________<br />

Kleinheit hingehenden Zahnwuchs hat - wir werden darüber<br />

noch ausführlicher zu sprechen haben, aber ich möchte jetzt in<br />

Kreisen die Sache näher andeuten -, <strong>und</strong> daß man dann dafür<br />

sorgt, daß durch die entsprechende Diät entweder dem einen<br />

oder dem anderen Übel abgeholfen werde durch die Zufuhr von<br />

Fluor oder durch die Zufuhr von Magnesium in den entsprechenden<br />

Verbindungen. Das läßt uns geradezu in den Bildungsprozeß<br />

des Menschen hineinsehen. Wir finden diese Wechselwirkung<br />

zwischen Magnesium <strong>und</strong> Fluor, also zwischen etwas,<br />

was stark außermenschlich ist seiner Substanzkonstitution nach<br />

in den ersten Lebensjahren, weil in diesen ersten Lebensjahren<br />

wirklich der Mensch stark nur ein Glied der Außenwelt ist. Da<br />

ist das Fluor von der Außenwelt entnommen, vom Außermenschlichen,<br />

das der strahlenden Wirkung des Metalls<br />

entgegenstrebt.<br />

Nehmen Sie die dritte Lebensepoche des Menschen, so kommt<br />

für diese in ähnlicher Weise sehr stark in Betracht die richtige<br />

Einstellung des Waagebalkens zwischen dem Eisen <strong>und</strong> dem<br />

Eiweiß selbst, der ganzen Eiweißbildung. Wenn der Waagebalken<br />

nicht richtig eingestellt ist <strong>und</strong> nicht starke Gegenbildungen<br />

auftreten gegen das, was der unrichtig eingestellte Waagebalken,<br />

nämlich die unrichtig eingestellte Wechselwirkung zwischen<br />

Eiweiß <strong>und</strong> Eisen, macht, dann kommen alle die Erscheinungen,<br />

die äußerlich in Bleichsucht zum Ausdruck kommen.<br />

Es ist schon einmal notwendig, daß man nicht bloß grob den<br />

Menschen anschaut in seiner Entwickelung, daß er das eine<br />

oder das andere darbietet - zerstörte Zähne später, die sich<br />

schon durchaus vorbereiten im jugendlichen Alter, was im späteren<br />

Alter eben zum Zahnverderb hinführt, oder daß man<br />

auch in der Bleichsucht nur auf dasjenige, was man heute chemisch<br />

anspricht, schaut -, sondern man muß in das ganze Geheimnis<br />

der menschlichen Organisation hineindringen, wenn<br />

man etwas von dem verstehen will, was beim kranken Menschen<br />

auftritt. Nun wissen Sie ja ungefähr, welche Metalle am<br />

Aufbau, also am inneren Aufbau des menschlichen Organismus<br />

beteiligt sind. Nicht beteiligt sind diejenigen Metalle, die ich<br />

Ihnen gerade für eine gewisse Beziehung als die wichtigsten bezeichnet<br />

habe, Blei, Zinn, Tafel 17 Kupfer, Merkur, Silber <strong>und</strong><br />

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