03.11.2012 Aufrufe

Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

GEISTESWISSENSCHAFT UND MEDIZIN<br />

Neunzehnter Vortrag<br />

__________________________________________________________<br />

den menschlichen Organismus Eingefügten: Brechen, Durchfall<br />

- was darauf beruht, daß die Wirkung zurückgeht auf die Organe<br />

<strong>und</strong> sich nicht erstreckt auf die Nachbarschaft der Organe.<br />

Auch mit der Gegenwirkung zeigt sich das.<br />

Sie können ja, wenn Sie gerade günstig dazu organisiert sind,<br />

mit demjenigen Mittel die schädliche Wirkung des Antimons<br />

bekämpfen, das sonst auch diejenigen Menschen aus einem gewissen<br />

Instinkt heraus bei sich gerne anwenden, denen durch<br />

irgend etwas die geregelte Unterhaltung aller ihrer Zirkulations-<br />

, ihrer rhythmischen Prozesse sympathisch sein muß. Auf diese<br />

rhythmischen Prozesse wirkt ausgleichend der Kaffeegenuß -<br />

ich schildere nur die Tatsachen, ich will selbstverständlich<br />

nichts anempfehlen, denn es kann ja in einer anderen Beziehung<br />

sehr schädlich sein, wenn man dem Ich selber die Regulierung<br />

dieser rhythmischen Prozesse abnimmt, aber ich will davon<br />

nicht sprechen, ich will nur über die Tatsache sprechen.<br />

Der Kaffeegenuß bringt rhythmische Prozesse, wenn der<br />

Mensch seelisch nicht stark genug ist, sie zu regulieren, in eine<br />

gewisse Regulierung hinein. Daher bei den Vergiftungsprozessen<br />

durch das Antimon der Kaffee ein gewisses Gegenmittel ist,<br />

weil er den Rhythmus wiederum herstellt zwischen der inneren<br />

organischen Wirkung <strong>und</strong> dem, was äußerlich liegt. Das wird<br />

auch unterhalten durch einen bestimmten Rhythmus. Kaffee<br />

trinken wir eigentlich aus dem Gr<strong>und</strong>e, damit eine fortwährende<br />

Rhythmisierung zustande kommt zwischen unseren inneren<br />

Organen <strong>und</strong> zwischen dem, was also in der Nachbarschaft der<br />

Organe geschieht mit den aufgenommenen Nahrungsmitteln.<br />

Das alles führt uns wiederum dazu, auf etwas anderes das Augenmerk<br />

hinzulenken, nämlich auf die albuminisierenden Prozesse.<br />

Diese werden verstärkt, das heißt alle diejenigen Prozesse<br />

werden verstärkt, die nun auf der anderen Seite liegen, auf der<br />

Seite, wo die Organe nicht ihre eigene innere Organisationskraft<br />

haben, sondern wo verdaut wird durch die äußere Wirkung der<br />

Organe, also alles das, was mechanisch in der Bewegung der<br />

Gedärme geschieht <strong>und</strong> was auch sonst geschieht in der Verdauung,<br />

das steht wiederum in inniger Wechselwirkung eben<br />

mit den albuminisierenden Kräften, den Kräften, die sich wenden<br />

an dasjenige, was zu gleicher Zeit die eiweißbildenden<br />

326

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!