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Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

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GEISTESWISSENSCHAFT UND MEDIZIN<br />

Elfter Vortrag<br />

__________________________________________________________<br />

kräften selber liegt, die also von noch weiter her kommen als<br />

die chemischen Kräfte, die innerhalb der Erde in der außermenschlichen<br />

Welt, innerhalb des eigentlich Erdigen vollständig<br />

ertötet werden, ersterben gemacht werden (siehe Zeichnung<br />

Seite 219).<br />

Nun würde ja - das möchte ich hier nur einfügen, weil es vielleicht<br />

doch einige von Ihnen interessieren könnte - unsere Erde<br />

wuchern unter fortwährenden Lebensbildungen, unter fortwährenden<br />

Karzinomen, wenn nicht diesem Wuchern vom Außerirdischen<br />

jener Prozeß entgegengesetzt wäre, der auf die Erde<br />

hin ausgeübt wird vom Merkur aus, der merkuriale Prozeß. Das<br />

ist schon wichtig, daß man diese Dinge wenigstens einmal gedacht<br />

hat. Dasjenige, was sich im allgemeinen in der Erdbildung,<br />

die wir auch das gestaltende Element im<br />

Substantiellwerden nennen könnten, abspielt, wir sehen es gewissermaßen<br />

auf einer früheren Stufe zurückgehalten in der<br />

Bildung der Austernschale. Die Austernschale wird nur dadurch<br />

verhindert, ganz in die Erdbildung einzugehen, daß sie zum<br />

Meere, zum Wasser noch Beziehungen hat <strong>und</strong> gewissermaßen<br />

zurückhält auf einer früheren Stufe das Erdbildungswerden, sich<br />

in einer früheren Stufe des Erdbildungswerdens verfestigt. Die<br />

Regenwürmer können das nicht, weil sie keine Schale haben,<br />

aber die Wirkungen gehen doch von ihnen aus. Deshalb ist<br />

durchaus der Satz gültig: Wenn es keine Regenwürmer gäbe,<br />

gäbe es nicht die Gestaltungskräfte im Innern der Erde. Die Regenwürmer<br />

sind wesentlich daran beteiligt, daß der Erdbildungsprozeß<br />

vor sich geht. Die ganze Regenwurmwelt bildet<br />

gewissermaßen zusammen etwas, was über die Austernschalenbildung<br />

hinausgeht, was ebenso Beziehungen hat zur ganzen<br />

Erde wie die Austernschale. Dadurch kommt es nicht zur Austernschalenbildung,<br />

sondern zu alledem, was in der Ackererde<br />

<strong>und</strong> dergleichen ist <strong>und</strong> was Verwandtes daraus entsteht.<br />

Nun werden Sie ja selbstverständlich voraussetzen, daß, wenn<br />

wir den Prozeß suchen, der im Menschen nun noch weiter im<br />

Innern liegt als der mit den chemischen Kräften verwandte Prozeß,<br />

der also an die Leber sich anschließt, wir da wiederum zu<br />

einem anderen Organ des Menschen kommen müssen. Dieses<br />

andere Organ des Menschen ist nun eben kein anderes als<br />

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