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Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

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GEISTESWISSENSCHAFT UND MEDIZIN<br />

Neunzehnter Vortrag<br />

__________________________________________________________<br />

hinüberschlägt. Also es ist schon eine außerordentlich wichtige<br />

Frage: Wie entzieht man den Menschen den verheerenden<br />

Wirkungen der Vererbung? - Gegen diese gibt es kein anderes<br />

Mittel, als erstens dafür zu sorgen, daß die Frauenwelt möglichst<br />

ges<strong>und</strong> erhalten wird, denn dann wird durch die Frauenwelt<br />

der außerirdische Einfluß in unseren Erdenprozeß hereingezogen,<br />

<strong>und</strong> es wird auch das eintreten, daß fortdauernd diejenigen<br />

Prozesse, die dahin wirken, durch den Keim die Schädigungen<br />

der Vererbung zu übertragen, vom Frauenorganismus<br />

aus bekämpft werden. Also in einer Gesellschaft, in der gut darauf<br />

gesehen wird, daß die Frauen ges<strong>und</strong> sind, kämpft man gegen<br />

den schädigenden Einfluß, der von den Erdenkräften ausgeht<br />

mit Bezug auf die Vererbungsprozesse, weil man eben einen<br />

Appell richtet an die Wirksamkeit der vom Außerirdischen<br />

hereinwirkenden ausgleichenden Kräfte, die gewissermaßen<br />

ihren irdischen Akkumulator nur in der Frauenorganisation haben.<br />

Das ist etwas, was außerordentlich wichtig ist zu berücksichtigen.<br />

Dasjenige, was ich jetzt gesagt habe, ist etwas, was für alle irdischen<br />

<strong>und</strong> außerirdischen Kräfte gilt, das ist etwas sehr Universelles.<br />

Aber es tritt augenscheinlich zutage dann, wenn man es<br />

zu tun hat mit Hämophilen, mit Bluter-Erkrankungen. Es muß<br />

eben darauf hingewiesen werden, daß man über die Vererbungserscheinungen<br />

nicht so im allgemeinen herumreden soll,<br />

sondern daß man da studieren soll, wo die konkreten Tatsachen<br />

handgreiflich auf die Vererbung weisen. Studieren Sie einmal<br />

diese Vererbungserscheinungen bei den Blutern. Da finden Sie<br />

eine höchst eigentümliche Erscheinung, die Ihnen ja allen bekannt<br />

ist <strong>und</strong> die nur ein äußerer Ausdruck dessen ist, was ich<br />

jetzt eben auseinandergesetzt habe: Sie finden, daß im Blut der<br />

Familie die Übertragung des Bluters nur vorkommt bei männlichen<br />

Individuen, daß sie dagegen nur übertragen wird durch<br />

die weiblichen Individuen, daß also ein Weib, das Tochter eines<br />

Bluters ist, dazu neigt, auf ihre männlichen Nachkommen die<br />

Bluterkrankheit zu übertragen, auch wenn sie sie selber gar<br />

nicht hat; sie bekommt sie ja natürlich dadurch, daß sie in der<br />

Familie ist. Dagegen werden die Männer Bluter. Wenn sie aber<br />

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