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Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

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GEISTESWISSENSCHAFT UND MEDIZIN<br />

Vierzehnter Vortrag<br />

__________________________________________________________<br />

herein in ihren Golfen vorgeschoben wird <strong>und</strong> wir an ihr teilnehmen<br />

sinnenmäßig. Wenn Sie dieses richtig verstehen, so<br />

werden Sie auch das richtig verstehen, wenn von außen her so<br />

etwas wirkt in dieser feinen Zerteilung. Wenn das hier Haut ist<br />

mit ihren Poren <strong>und</strong> mit all den Prozessen, die sich im Anschluß<br />

an die Poren abspielen (siehe Zeichnung Seite 278),<br />

wenn da fein zerteilt sind Rosmarintröpfchen in einem Bade,<br />

dann werden Sie leicht einsehen, daß ja da eine Wechselwirkung<br />

entsteht zwischen der Haut <strong>und</strong> den fein zerteilten<br />

Rosmarintröpfelchen - wenn ich es so nennen darf -, da wird<br />

etwas hervorgerufen, was dem ähnlich ist, da wird eine Anregung<br />

des Sinnesprozesses hervorgerufen. Dieser anregende Sinnesprozeß<br />

wirkt auf das menschliche Ich, so daß es sich in sein<br />

Gerüste eingliedert. Und sogar so weit kann man schon gehen,<br />

wenn es richtig gemacht wird, daß zum Beispiel - nur zur rechten<br />

Zeit angewendet natürlich, nicht wenn es schon zu spät ist -<br />

, wenn die Kopfhaut unterstützt wird durch diesen anregenden<br />

Prozeß der fein verteilten Rosmarintröpfchen in der Flüssigkeit,<br />

sie den peripherischen Prozeß des Haarschw<strong>und</strong>es schon bekämpfen<br />

können. Das muß nur in der richtigen Weise gemacht<br />

werden. Nun, da wirkt also etwas an der Oberfläche, an der Peripherie<br />

der menschlichen Organisation. Jetzt nehmen wir einmal<br />

an, es wird von außen durchbrochen dieses ordentliche Zusammenwirken<br />

des Ich mit der menschlichen Organisation. Das<br />

Ich ist ja wirklich nicht bloß ein Punkt, sondern es ist ein um<br />

sich wirkender Punkt. Und das Umsichwirken bedeutet eigentlich:<br />

die Gestaltungskraft der ganzen menschlichen Organi-<br />

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