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Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

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GEISTESWISSENSCHAFT UND MEDIZIN<br />

Fünfter Vortrag<br />

__________________________________________________________<br />

unberechtigt diesen Phosphor als Lichtträger bezeichnet, weil<br />

sie ganz richtig gesehen haben, daß er das Imponderable, das<br />

Licht, wirklich trägt. Dasjenige, was das Salz von sich weghält,<br />

das trägt dieser Phosphor in sich. Die also dem Salze polarisch<br />

entgegengesetzten Substanzen sind diejenigen, die gewissermaßen<br />

das Imponderable, namentlich das Licht, aber auch anderes<br />

Imponderable, die Wärme <strong>und</strong> dergleichen, verinnerlichen, es<br />

zu ihrem innerlichen Eigentum machen. Auf diesem Umstände<br />

beruht die Heilwirksamkeit alles desjenigen, was im Phosphor<br />

liegt <strong>und</strong> was mit dem Phosphor irgendwie in bezug auf den<br />

Heilungsprozeß verwandt ist. Daher ist der Phosphor, der die<br />

Imponderabilien verinnerlicht, ganz besonders geeignet dazu,<br />

den astralischen Leib <strong>und</strong> das Ich, wenn sie nicht recht<br />

heranmögen an den Menschen, zum Menschen zurückzudrängen.<br />

Haben Sie also bei irgendeinem Patienten eine Krankheit - <strong>und</strong><br />

von den einzelnen Krankheiten werden wir eben noch sprechen<br />

-, <strong>und</strong> Sie bekommen heraus, daß der Patient, sagen wir, an gesteigerten<br />

Träumen leidet, das heißt also, daß sich der astralische<br />

Leib gern vom physischen Leibe absondert, sich mit seiner<br />

eigenen Tätigkeit beschäftigt, bekommen Sie von ihm außerdem<br />

heraus, daß er zum Beispiel organisch zu peripherischen Entzündlichkeiten<br />

neigt, was wiederum ein Beweis dafür ist, daß<br />

der astralische Leib <strong>und</strong> das Ich nicht ordentlich im physischen<br />

Leib drinnen sitzen, dann werden Sie die Kraft, mit der der<br />

Phosphor seine Imponderabilien hält, dazu benützen können,<br />

um diesen astralischen Leib <strong>und</strong> dieses Ich des Menschen dazu<br />

zu bringen, daß sie sich mehr mit dem physischen Leibe beschäftigen.<br />

Man wird geradezu bei denjenigen Menschen, die<br />

ein unruhiges Schlafleben haben, für die allerverschiedensten<br />

Krankheitszustände den Phosphor anwenden können, weil er<br />

die Tendenz hat, das Ich <strong>und</strong> den astralischen Leib in den physischen<br />

Leib <strong>und</strong> in den Ätherleib in der entsprechenden Weise<br />

zurückzuführen.<br />

So sind in einer gewissen Weise Phosphoriges <strong>und</strong> Salziges einander<br />

polarisch entgegengesetzt. Und ich mache Sie darauf<br />

aufmerksam, daß man viel mehr darauf achten muß, wie diese<br />

Substanzen im ganzen Weltenprozeß drinnenstehen, als auf die<br />

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