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Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

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GEISTESWISSENSCHAFT UND MEDIZIN<br />

Dreizehnter Vortrag<br />

__________________________________________________________<br />

stoff draußen ist in der Tat das Herz der äußeren Welt, der<br />

Stickstoff ist die Leber der äußeren Welt <strong>und</strong> so weiter.<br />

Es wäre zu wünschen, daß die Menschheit in der Gegenwart<br />

sich nicht bloß heranbändigen ließe zur Anerkennung dieser<br />

Dinge, sondern daß sie von sich aus diese Dinge sich erarbeitete.<br />

Denn sehen Sie, wenn Sie ins Auge fassen, daß das Herzsystem<br />

mit den Bildekräften des Wasserstoffes verwandt ist, so werden<br />

Sie ohne weiteres auch die Wichtigkeit zugeben, welche das<br />

Wasserstoff leben als solches für das ganze Obere des Menschen<br />

hat. Denn es wird gewissermaßen mit der Entwickelung des<br />

Wasserstoffes nach dem oberen Menschen hin dasjenige, was<br />

unten mehr tierisch ist, umgewandelt in das eigentlich Menschliche,<br />

in dasjenige, was nach den Vorstellungen <strong>und</strong> so weiter<br />

hingeht. Aber da habe ich Ihnen ja sagen müssen, daß man da<br />

zu einem Einfluß kommt, der außer-tellurisch ist <strong>und</strong> den wir<br />

identifizieren mußten mit dem Blei. Sie erinnern sich, wie wir<br />

Blei, Zinn <strong>und</strong> Eisen als Kräfte bezeichneten, die mit dem oberen<br />

Menschen zu tun haben. Die Neigung ist heute noch keine<br />

sehr große, so etwas anzuerkennen. Es wird die Neigung noch<br />

keine sehr große sein, vom Menschen nach außen zu gehen <strong>und</strong><br />

in der Bleiwirkung etwas Besonderes zu sehen, was wiederum<br />

zusammenhängt mit dem, daß der Mensch durch das Herz sich<br />

seinen Wasserstoff bereiten läßt, der dann der Träger ist für die<br />

Zubereitung des Denkapparates. Aber das unbewußte Forttreiben<br />

der menschlichen Entwickelung bändigt - ich meine jetzt<br />

nicht durch irgendeine Agitation, aber das unbewußte Forttreiben<br />

der menschlichen Entwickelung bändigt - die Menschheit<br />

zur Anerkennung dieser Tatsache heran. Denn daß das Blei irgendwie<br />

in der außermenschlichen Natur eine Rolle spielt,<br />

wenn wir es auch nur seinen Funktionen nach betrachten, das<br />

kann ja der heutige Mensch nicht mehr ableugnen, da er unter<br />

den Umwande-lungsprodukten des Radiums, die die Wissenschaft<br />

festgestellt hat, neben der Abspaltung des Heliums das<br />

Blei nun wirklich gef<strong>und</strong>en hat. Geradeso, wie da das Blei gef<strong>und</strong>en<br />

worden ist, wenn es auch heute noch nicht ganz genau<br />

nach seinem sogenannten Atomgewicht stimmt, aber es wird ja<br />

schon als Blei angesprochen, so wird das Zinn gef<strong>und</strong>en werden,<br />

so wird von dem, was außermenschlich ist, aber zugleich von<br />

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