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Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

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GEISTESWISSENSCHAFT UND MEDIZIN<br />

Achtzehnter Vortrag<br />

__________________________________________________________<br />

zum Ablagern von Mineralien in der Pflanzensubstanz, zum<br />

Mineralisieren <strong>und</strong> zum Sichentzünden, zum Tierwerden. Das<br />

ist etwas, was fortwährend vorhanden ist in der äußeren Natur.<br />

Dies aber, was ich Ihnen jetzt beschrieben habe, ist auch fortwährend<br />

vorhanden verinnerlicht, zentralisiert in dem menschlichen<br />

Organismus selber. Der menschliche Organismus ist dadurch,<br />

daß er eine Lunge hat, eine richtige kleine Erde, <strong>und</strong> alles<br />

dasjenige, was von der Lunge aus wirkt, wirkt geradeso im<br />

menschlichen Organismus nach unten, wie von der Erde aus in<br />

den Pflanzenorganismus nach oben die Kräfte hineinwirken, die<br />

eben von der Erde aus in den Pflanzenorganismus hineingehen.<br />

Und alles dasjenige, was durch die Atmung <strong>und</strong> Herztätigkeit<br />

dem inneren Lungenstoffwechsel <strong>und</strong> so weiter entgegenkommt,<br />

das wirkt so wie dieses Kosmische draußen (siehe<br />

Zeichnung).<br />

Nun besteht eine Notwendigkeit im menschlichen Organismus.<br />

Es besteht die Notwendigkeit, daß alles dasjenige, was sich zuletzt<br />

konzentriert vom Organismus aus in der Herztätigkeit,<br />

ferngehalten wird dem, was sich organisiert, sich zuletzt konzentrierend<br />

in dem inneren Stoffwechsel der Lunge. Diese zwei<br />

Tätigkeiten, die dürfen nicht anders aufeinander wirken, als daß<br />

zwischen ihnen gewissermaßen - wenn ich mich des Ausdrucks<br />

bedienen darf - ein ätherisches Zwerchfell ist oder ein astralisches<br />

Zwerchfell. Diese beiden Tätigkeiten müssen auseinandergehalten<br />

werden. Und wir müssen die Frage auf werfen: Ist<br />

dieses Zwerchfell - ich gebrauche das Wort nur, um ein Bild anzudeuten<br />

- wirklich vorhanden? Gibt es ein solches Zwerchfell,<br />

welches abhält die Kopf-, Hals-, Lungentätigkeit, sich zu vermischen<br />

mit der Bauch- <strong>und</strong> Brusttätigkeit anders als durch den<br />

äußeren Atmungsrhythmus? - Dieses Zwerchfell gibt es, <strong>und</strong> es<br />

ist der äußere Atmungsrhythmus selber. Und da kommen Sie<br />

auf die Ineinanderstimmung des oberen <strong>und</strong> des unteren Menschen.<br />

Dasjenige, das man rhythmische Tätigkeit im Menschen<br />

nennt, dieses rhythmische Erzittern, welches sich äußerlich<br />

physisch ausdrückt im Atmungsrhythmus, dieses physische Erzittern<br />

setzt sich bis in die Äther- <strong>und</strong> Astraltätigkeit hinein fort<br />

<strong>und</strong> hält die Erdenkräfte des oberen Menschen, die noch in die<br />

Lunge hinein sich konzentrieren, <strong>und</strong> die Himmelskräfte des<br />

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