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Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

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GEISTESWISSENSCHAFT UND MEDIZIN<br />

Zwanzigster Vortrag<br />

__________________________________________________________<br />

Menschen, <strong>und</strong> daß also dadurch eine solche Verwandtschaft<br />

mit dem Kupfer vorhanden ist, die sehr stark nach der kupferbildenden<br />

Kraft selber, so wie sie ist auf der Erde, hinzielt. Denn<br />

alles dasjenige, was mit unserem unteren Menschen zusammenhängt,<br />

hängt mit den irdischen Prozessen zusammen. Wollen<br />

wir daher durch Kupfer da wirken, so handelt es sich darum,<br />

uns wie eine goldene Regel zu sagen: Hier lassen wir das Kupfer<br />

im allgemeinen so anwenden - natürlich indem wir es nicht in<br />

schädigend großen Dosen für den Menschen verwenden -, daß<br />

es niedrig potenziert ist, also seinem Verhalten auf der Erde<br />

noch ziemlich ähnlich ist.<br />

Ebenso verwandt nun wie der innere lymph- <strong>und</strong> blutbildende<br />

Vorgang dem Kupfer ist, so verwandt ist alles dasjenige, was auf<br />

dem Übergange steht, was gewissermaßen hinüberbefördert den<br />

äußeren Verdauungsprozeß in den inneren blutbildenden,<br />

lymphbildenden Verdauungsprozeß, mit der Leber <strong>und</strong> vor allen<br />

Dingen dem Merkur. So verwandt, wie der andere Prozeß<br />

dem Kupfer ist, so ist er verwandt dem Merkur, nur müssen wir<br />

beim Merkur die Vorsicht üben, daß er eigentlich etwas R<strong>und</strong>es,<br />

Ausgleichendes hat, also gewissermaßen schon mit der<br />

Wechselwirkung der beiden Prozesse zusammenhängt. Diejenigen<br />

Prozesse aber, die der Mensch auch ausbilden muß, damit<br />

nicht zuviel ins Blut übergeht, die gerade erzeugt werden durch<br />

die Nux-vomica-Wirkung <strong>und</strong> die bekämpft werden durch die<br />

Thujawirkung, werden reguliert durch die Silberwirkung.<br />

Nun eröffnet sich dann das Feld, die äußere Natur nach diesen<br />

Bestandteilen zu untersuchen <strong>und</strong> sie gleichsam als einen<br />

auseinandergelegten Menschen aufzufassen, um so den Menschen<br />

ganz hineinzustellen in seinen ges<strong>und</strong>en <strong>und</strong> kranken Zuständen<br />

in seine Umgebung, mit der er ja gerade durch seinen<br />

unteren Menschen innig zusammenhängt. Also das, was nun<br />

von dem unteren Menschen in den oberen Menschen aufsteigt<br />

durch die mit dem Cuprum verwandten Prozesse, das wird eben<br />

reguliert, ausgeglichen durch das entgegenstehende Eisen. Daraus<br />

sehen Sie schon, daß der Mensch Eisen nötig hat, daß immer<br />

ein Überschuß vorhanden sein muß bei ihm an Eisenprozessen,<br />

jetzt chemisch aufgefaßt, an Eisen. Alle anderen Metalle<br />

sind eben im Menschen selbst vorhanden als Prozesse. Der<br />

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