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Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

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GEISTESWISSENSCHAFT UND MEDIZIN<br />

Siebenter Vortrag<br />

__________________________________________________________<br />

andere, unregelmäßigere Absteigen auch der gefährlichere Verlauf<br />

ist.<br />

Insbesondere aber werden Sie hineinschauen in diese ganze Arbeit<br />

des Ich gegenüber den anderen drei Organisationen, wenn<br />

Sie die Fieberkurve des Typhus in Betracht ziehen. Da haben Sie<br />

ein anschauliches Bild davon, wie da eigentlich das Ich kämpft.<br />

Das ist dasjenige, was Ihnen zeigen kann, wie gerade das Einlaufen<br />

der Naturwissenschaft in die <strong>Medizin</strong> notwendig macht, daß<br />

man schon Rücksicht nimmt auf diese verschiedenen Organisationen<br />

des Menschen. Die Verwirrungen in der medizinischen<br />

Wissenschaft sind eben dadurch allein zustande gekommen, daß<br />

die Wissenschaft materialistisch geworden ist <strong>und</strong> sich beschränkte<br />

darauf, die Vorgänge im physischen Leibe zu beobachten.<br />

Diese Vorgänge im physischen Leibe sind aber eben<br />

niemals etwas Selbständiges <strong>und</strong> vor allen Dingen, sie sind nicht<br />

etwas in ihrer Art ganz Gleichwertiges.<br />

Denn sehen Sie, im physischen Leibe kann irgend etwas besonders<br />

davon abhängen, daß der Ätherleib drinnen arbeitet oder<br />

auch daß der astralische Leib oder das Ich drinnen arbeiten. Es<br />

sind immer physische Vorgänge, aber die physischen Vorgänge<br />

sind danach spezialisiert, sie haben einen ganz anderen Charakter<br />

nach dem höheren Gliede, das da in der physischen Organisation<br />

arbeitet. Nehmen Sie nun all das zusammen, was ich gestern<br />

gesagt habe in bezug auf die Abhängigkeit des Menschen<br />

von dem Außer-tellurischen <strong>und</strong> Tellurischen <strong>und</strong> was ich heute<br />

hinzugefügt habe mit Bezug auf seinen zeitlichen<br />

Werdeprozeß, so werden Sie sich folgendes sagen können - <strong>und</strong><br />

das wird Ihnen nun ein wenig auf den Weg helfen, den wir weiter<br />

verfolgen wollen, wie man eigentlich solche Untersuchungen<br />

anstellt, von denen ich jetzt rede. Sie werden sich sagen<br />

können: Auf den Menschen werden fortwährend Kräfte ausgeübt.<br />

Diese Kräfte aber sind zunächst, wenn wir die physische<br />

<strong>und</strong> ätherische Organisation des Menschen betrachten, außertellurische<br />

oder auch tellurische, die ihnen entgegenwirken, also<br />

solche, die von Saturn, Jupiter, Mars herrühren, solche, die<br />

von Venus, Merkur <strong>und</strong> Mond herrühren, die (siehe Zeichnung)<br />

eigentlich sich schon umsetzen in tellurische Einflüsse.<br />

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