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Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

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GEISTESWISSENSCHAFT UND MEDIZIN<br />

Neunter Vortrag<br />

__________________________________________________________<br />

zum Gestalten <strong>und</strong> zu der Auflösung der Lebensprozeß. Wenn<br />

wir einerseits auf dasjenige hinschauen, was den Menschen gestaltet,<br />

das Kieselhafte, so müssen wir nicht vergessen, daß diejenigen<br />

Regionen in der menschlichen Organisation, die diesem<br />

Kieseligen ähnlich sind, wiederum aus den Gründen heraus, die<br />

ich ja auch schon zum Teil angedeutet habe in den verflossenen<br />

Tagen, eine Verwandtschaft haben zu all dem Metallischen, was<br />

sich erschöpft in dem Bleihaften, in dem Zinnhaften <strong>und</strong> in dem<br />

Eisenhaften. Also wir können sagen: Wenn wir die Region<br />

oberhalb des Herzens ins Auge fassen, daß wir ins Auge fassen<br />

müssen das, was im Menschen da wirkt auf dieser Seite von dem<br />

Kieselsäurehaften <strong>und</strong> was auf der anderen Seite da im Menschen<br />

wirkt von dem Bleihaften, Zinnhaften, Eisenhaften. Das<br />

Eisenhafte wird mehr mit dem Gestaltungsprozeß der Lunge zu<br />

tun haben, das Zinnhafte mehr mit dem Gestaltungsprinzip des<br />

Hauptes überhaupt, <strong>und</strong> das Bleihafte hat sehr viel zu tun mit<br />

dem Gestaltungsprinzip, das in den Knochen lokalisiert ist.<br />

Denn der Knochenbau <strong>und</strong> das Knochenwachstum gehen ja im<br />

wesentlichen von dem oberen Menschen, nicht von dem unteren<br />

Menschen aus.<br />

Nun handelt es sich darum, daß man gewissermaßen abwägen<br />

lernt, wie diese Dinge zusammenwirken, wie man also etwa kieselsaure<br />

Salze, wobei man immer das Metall auf seine Ähnlichkeit<br />

mit diesen drei Repräsentanten zu prüfen hat, verwendet.<br />

Und auf der anderen Seite muß man sich klar sein darüber, daß<br />

der untere Mensch verwandt ist dem Kupfer, dem Merkur, dem<br />

Silber <strong>und</strong> daß man bei allen Kohlensäureprozessen darauf<br />

Rücksicht nehmen muß, inwiefern man die mit diesen Metallen<br />

verwandten Metalle oder diese Metalle selbst verwendet, sie<br />

verbindet irgendwie mit kohlensäurebildenden Prozessen.<br />

Dadurch schließt man dasjenige zusammen, was im Irdischen<br />

bedingt durch das Außerirdische metallhaft ist, <strong>und</strong> dasjenige,<br />

was sonst gesteinshaft ist, was sich unter dem Einfluß des kohlensäurebildenden<br />

Prinzips gestaltet, <strong>und</strong> dasjenige, was sich<br />

unter dem Einfluß des kieselsäurebildenden Prinzips gestaltet.<br />

Wir nähern uns da allmählich der Möglichkeit, zu konkretisieren<br />

die Dinge in der Außenwelt, die wir dem menschlichen Or-<br />

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