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Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

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GEISTESWISSENSCHAFT UND MEDIZIN<br />

Zehnter Vortrag<br />

__________________________________________________________<br />

mit Nährstoff zu versorgen. Die Walderdbeere ist nun dieses<br />

prächtige Exemplar, das gleichzeitig sich das Blut selber bereitet,<br />

das da nachgeschickt werden muß. Sie ist also dasjenige, was<br />

ausdrückt in einer ganz w<strong>und</strong>erbaren Form, was man tun muß,<br />

um gewissermaßen zu Hilfe zu kommen dem Prozesse, den man<br />

durch die Kieselsäureverbindungen hervorruft in den Peripherien<br />

des menschlichen Organismus. Die Natur gibt uns schon an<br />

einzelnen Exemplaren - <strong>und</strong> auch das könnte wiederum wesentlich<br />

vermehrt werden - ganz w<strong>und</strong>erbare Einsichten, wenn wir<br />

nur die Intuition haben, die Natur in den richtigen Punkten<br />

aufzusuchen.<br />

Dann mache ich Sie von diesem Gesichtspunkte aus noch auf<br />

etwas anderes aufmerksam. Studieren Sie die ziemlich umfassende<br />

Wirkung, welche eine solche Pflanze hat wie zum Beispiel<br />

Lavan-dula. Da werden Sie finden, daß auf der einen Seite<br />

dasjenige, was Sie in der Lavandula haben, eine starke heilende<br />

Kraft hat für all das, was, ich möchte sagen, negative Seelenschwäche<br />

ist, Ohnmächten, Nervenschwäche, Lähmungen, so<br />

daß also Lavandula nach der Peripherie des menschlichen Organismus<br />

hinwirkt so, daß es den astralischen Leib heraustreibt,<br />

daß der seine Macht verliert über den physischen Leib.<br />

Nun kann man bei solchen Pflanzen, überhaupt bei solchen<br />

Substanzen, bei denen man Wirkung gegen negative Nervenzustände,<br />

wenn wir sie so nennen dürfen, bemerkt, immer auch<br />

nach den anderen gegensätzlichen negativen Nervenzuständen<br />

fragen, ob schwache Periode zum Beispiel vorhanden ist, <strong>und</strong><br />

Sie werden immer finden, daß die Substanz nach der einen <strong>und</strong><br />

nach der anderen Seite hin wirkt. Eine Pflanze, die nach diesen<br />

beiden Seiten besonders stark wirkt, ist zum Beispiel wiederum<br />

die Melisse, die sowohl bei Schwindel, Ohnmächten stark wirkt,<br />

aber auch periodenanfeuernd im hohen Grade wirken kann.<br />

Ich habe diese Beispiele erwähnt, um Ihnen zu zeigen, wie man<br />

den äußeren Pflanzenprozeß verfolgen kann in seiner Ähnlichkeit<br />

zu dem Prozesse, der sich im Menschen selber abspielt. Nur<br />

wird man sich klar sein müssen darüber, daß die Pflanze ja nur<br />

mit einem Teil des menschlichen Wesens wirklich verwandt ist.<br />

Das möchte ich doch alle diejenigen zu bedenken bitten, die et-<br />

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