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Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

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GEISTESWISSENSCHAFT UND MEDIZIN<br />

Siebenter Vortrag<br />

__________________________________________________________<br />

muß, um hinzuschauen, wie die Planetenwirkungen sich ausleben<br />

in dem, was uns auf der Erde entgegentritt. Jeder Tropfen<br />

Quecksilber wäre ein Lebendes, wenn der Planet Merkur nicht<br />

da wäre. Und alles dasjenige, was bei uns am meisten hinneigt,<br />

zum Zelligen zu werden, also der Trakt im Menschen, von dem<br />

ich gerade vorhin gesprochen habe, der ist daher am meisten<br />

darauf angewiesen, der rechten Einwirkung des Planeten Merkur<br />

ausgesetzt zu werden, also das sind diejenigen Teile des Unterleibes,<br />

die zwischen den eigentlichen Ausscheidungsorganen<br />

<strong>und</strong> dem Herzen liegen. Die sind ganz besonders darauf angewiesen,<br />

wenn ich mich so ausdrücken darf, nicht verhindert zu<br />

werden an einer gewissen Tendenz, die sie haben, das Zellige<br />

aufrechtzuerhalten <strong>und</strong> es doch nicht so weit kommen zu lassen,<br />

daß es vom Leben ganz überwuchert würde, also ausgesetzt<br />

zu bleiben dem lähmenden, dem das Leben lähmenden, ertötenden<br />

Merkurzustande. Sonst werden die Tätigkeiten dieser<br />

Organe gleich wuchernd, wenn sie in diesem Mittelzustande<br />

nicht erhalten werden.<br />

Wenn man so etwas dann immer weiter <strong>und</strong> weiter verfolgt,<br />

dann kommt man eben zu der Beziehung, die besteht zwischen<br />

diesen Organen <strong>und</strong> dem Merkur, dem Metall, welches repräsentiert<br />

den Merkurzustand. Sie sehen, daß der Weg, der auf<br />

diese Weise unternommen wird, durchaus ein ganz rationeller<br />

ist, <strong>und</strong> da man ja dasjenige, was schon gef<strong>und</strong>en werden kann<br />

durch übersinnliches Schauen für die gegenwärtige oder zukünftige<br />

Menschheit, immer mehr <strong>und</strong> mehr wird durch äußere,<br />

sinnlich wahrnehmbare Tatsachen belegen müssen, so würde<br />

es schon gut sein, wenn man klinisch <strong>und</strong> in der Literatur verfolgen<br />

würde, wie nun die einzelnen Wirkungen, sei es von den<br />

Mineralien, von den Metallen, mineralisch, tierisch, sei es von<br />

den in den Pflanzen enthaltenen Mineralien <strong>und</strong> Metallen, auf<br />

den menschlichen Organismus eigentlich sind.<br />

Man kann ja das Studium beginnen an ganz besonders charakteristischen<br />

Dingen in dieser Beziehung. Ich habe Ihnen gesprochen<br />

heute davon, daß einer gewissen Tendenz, die vorkonzeptionell<br />

ist, entgegenarbeiten muß eine Ossifikation, die Sklerose.<br />

Dieses Ossifizieren <strong>und</strong> Skierotisieren hat aber ein vollständiges<br />

Gegenbild. Sie brauchen nur, um es zum Wuchern zu bringen,<br />

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