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Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

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GEISTESWISSENSCHAFT UND MEDIZIN<br />

Vierzehnter Vortrag<br />

__________________________________________________________<br />

sation, die ich-organisierende Kraft verbreitet sich in der ganzen<br />

menschlichen Organisation, durchdringt alles. Denken Sie nun,<br />

wenn an irgendeiner Stelle von außen ein Insult auftritt, so daß<br />

von außen dieses Ineinanderwirken von Ich <strong>und</strong> menschlicher<br />

Organisationskraft durchbrochen wird, dann wird man nötig<br />

haben, an die Stelle irgend etwas herzurufen, was aus der astralischen<br />

Organisation kommt, die um ein Stück niedriger ist als<br />

die Ich-Organisation <strong>und</strong> was den menschlichen Organismus<br />

von der astralischen Organisation aus so durchdringt, daß es<br />

dem Ich leichter wird, seine Heilkräfte da zu entwickeln an einer<br />

Stelle, wo ein äußerer Insult auftritt. Wenn Sie sagen wollen<br />

dem astralischen Leib, der, wie ich charakterisiert habe -<br />

schon in seinem Phantom zeigt sich das -, mehr nach innen<br />

liegt: Du, komm mal her, da hast du was zu tun, da mußt du<br />

dem zu Hilfe kommen - dann machen Sie das so, daß Sie jetzt<br />

nicht ein Bad geben, sondern Arnika in einen Wollappen<br />

hineinmachen, einen richtigen Arnika-umschlag auflegen. Mit<br />

diesem Arnikaumschlag-Auflegen auf irgend etwas Verstauchtes<br />

oder dergleichen, wo eben der äußere Insult ist, wovon das Ich<br />

geschwächt wird in seiner Wirkungskraft, rufen Sie den astralischen<br />

Leib von innen her: Komm einmal her, helfe da dem Ich.<br />

Und dann haben Sie da etwas, was an der Oberfläche, an der<br />

Peripherie des Menschen ausgleichend wirkt.<br />

Das aber gibt ja in der Tat eine Gr<strong>und</strong>lage, um nun diese äußere<br />

Welt in ihren verschiedenen Substanzen zu vergleichen, inwiefern<br />

sie in ihren sehr leicht zur Ausbreitung neigenden Substanzen<br />

der Peripherie zu Hilfe kommt <strong>und</strong> man diese zur Ausbreitung<br />

neigenden Substanzen verwenden muß badmäßig, um das<br />

Ich zu unterstützen, <strong>und</strong> inwiefern man andere Substanzen, zu<br />

denen insbesondere Arnika gehört, verwenden muß, um den<br />

Astralleib herbeizurufen, der nun seinerseits wiederum also indirekt<br />

das Ich unterstützt. Auf die Wirkung solcher Substanzen<br />

kommt man eigentlich gar nicht anders, als daß man Ich <strong>und</strong><br />

astralischen Leib zu Hilfe ruft. Sehen Sie, das ist etwas, was erst<br />

gr<strong>und</strong>legend für eine Theorie der äußeren <strong>und</strong> der inneren Behandlung<br />

der Krankheit sein kann.<br />

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